Quo vadis RB Leipzig?

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Adamson
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Re: Quo vadis RB Leipzig?

Beitrag von Adamson » So Jan 21, 2024 5:12 pm

Solar, ich finde uns fehlen nicht die teuren Einkäufe, uns fehlen Pläne, Visionen, Zukunft.
Ich denke, man kann den Zustand des Vereins sehr gut an der Führungsetage ausmachen. Welcher Posten ist denn da mal längere Zeit besetzt? Wo ist denn da die Kontinuität? Um ehrlich zu sein, habe ich absolut den Überblick verloren, welcher Chefposten gerade vakant ist, welcher gerade neu geschaffen wird und vor allem, wer gerade noch irgendwo was tut und was der denn wirklich kann. Selbst ein Rouven Schröder ist doch nicht bei uns, weil er diesem Verein seinen Stempel aufdrücken will. Beim erstbesten Angebot sucht der auch das Weite. Das gleiche wird Manuel Baum machen. Irgendwann rufen deren "Herzensvereine" an und dann gibt es wieder einen tränenreichen Abschied. Mit dem Weggang von Minzlaff begann es und die Causa Eberl hat dem ganzen Fundament einen ziemlichen Schlag verpasst (und alle Spuren führen mal wieder nach München).
Uns fehlt eindeutig ein "Gesicht", ein großer Zampano, der sagt, wo es in den nächsten Jahren hingeht und der dann auch hier bleibt.
"Je mehr wir uns der Wahrheit nähern, desto mehr entfernen wir uns von der Wirklichkeit." Stanislaw Jerzy Lec

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der vati
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Re: Quo vadis RB Leipzig?

Beitrag von der vati » So Jan 21, 2024 5:29 pm

„Uns fehlt eindeutig ein "Gesicht", ein großer Zampano, der sagt, wo es in den nächsten Jahren hingeht und der dann auch hier bleibt.“
Der große Zampano wurde wohl rausgeekelt und kommt nicht wieder , mir fällt da kein neues Zugpferd ein , es wird wohl so dahin plätschern.
Dauerkarte ist langweilig

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Adamson
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Re: Quo vadis RB Leipzig?

Beitrag von Adamson » So Jan 21, 2024 5:47 pm

Auch Minzlaff war so ein Zugpferd. Der hat sicher nicht alles richtig gemacht (das hat Rangnick auch nicht) aber er hat ebenfalls den Weg und die Schlagzahl vorgegeben.
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LeipziBär
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Re: Quo vadis RB Leipzig?

Beitrag von LeipziBär » So Jan 21, 2024 7:16 pm

bullish! hat geschrieben: So Jan 21, 2024 1:22 pm
Frankenfan hat geschrieben: So Jan 21, 2024 12:17 pm Seit dem Abgang von Krösche und Nagelsmann macht sich bei mir mehr und mehr Desillusion über die Zukunft von RBL breit.
Eigentlich dachte ich immer, RedBull strebt bei seinen Investments immer das Maximale an und versucht alles, um die Nummer eins zu werden. Siehe Formel 1 oder Eishockey, jetzt auch Radsport sowie die Unterstützung von den erfolgreichsten Einzelsportlern in vielen Sportarten..........
Möchte/kann ich vollumfänglich unterschreiben @Frankenfan! :thup:
Ist derzeit in der Tat alles relativ blutleer, verhersehbar und in seiner
Dynamik ziemlich öde. Hatte auch gedacht, dass RB hier höhere
Meriten anpeilt, das Maximale will und dem alles unterordnet.
Spieler wie Dominik Szoboszlai gehen - der sicher verdiente, jedoch
mit "Rückpassautomatik" ausgestattete, Lukas Klostermann bekommt
einen "Rentenvertrag". Wir richten uns im Moment irgendwie ein und
versuchen monetär die Taschen voll zu bekommen bzw. Kasse zu machen.
"Einrichten" schließt auch mich ein. Habe ich in der RL gelitten wie ein Hund,
weil die Entwicklung etc. stoppten oder nicht schnell genug gingen, ist heute
so gefühlt "Operette" angesagt. Der eigene Anspruch/Erwartungshaltung und
das was vereinsseitig geboten und erwartet werden kann geht schnarchnasig
konform. Wie gesagt. Wer erst paar Jahre dabei ist wird sagen: Alles gut - jedes
Jahr CL. Wer aber seit dem ersten Jahr der RL bei RB dabei ist versteht mich.
Der "Höhepunkt" fehlt irgendwie. Einige hundert Meter unterhalb des Gipfels
haben wir uns ein kuscheliges Camp angelegt und scheinen dort gefühlt für
ewig verbleiben zu wollen.
Kann man sicher machen - nur dann von Titeln zu fabulieren ist grotesk.
Holen wir nur Luft - oder war es das erstmal auf viele Jahre???
Da bin ich voll bei dir. 🤟

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Re: Quo vadis RB Leipzig?

Beitrag von E.T. » So Jan 21, 2024 8:07 pm

Nach dem Sieg gegen Real in der letzten Saison beschlich mich der Gedanke, dass ich mit diesem Spiel den sportlichen Höhepunkt der Entwicklung von RB gesehen habe. Natürlich habe ich als Fan diesen Gedanken weit weggeschoben und mit dem 2. Pokaltriumph holte RB national einen weiteren Titel. Nun sieht man aber immer mehr, dass der personelle Aderlaß im letzten Sommer mit den Neuverpflichtungen nicht aufzufangen ist. Die neuen Spieler sind gut, haben aber eben nicht die Qualität der Abgänge. Ich bin gespannt und hoffe natürlich, dass die aktuelle Vereinsführung eine Schippe drauflegen kann, leider fehlt mir aber zunehmend der Glaube daran.

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RotorBrowser
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Re: Quo vadis RB Leipzig?

Beitrag von RotorBrowser » So Jan 21, 2024 8:43 pm

Bei so Manchem hier frage ich mich woher das Wissen aus unserer Chefetage kommt.

Ich bin ja nunmal Fördermitglied, OFC und bei fast jedem Pups den Einer im Verein läßt, geh ich schnuppern.
Aber das, was mancher hier an Wissen rausläßt, hab ich nicht. Aber vielleicht fehlt mir die Glaskugel.

Ich stelle nur fest, daß der Weg von Mintzlaff in die Zentrale von mir bejubelt wird, während Andere es als Weggang sehn.

Zu Krösche, Eberl und Nagelsmann kann ich im Nachgang den Entscheidern nur gratulieren.

Und Rangnick, als der beste Philisoph den wir hatten, hat Krösche wegen Nichtholen von Haaland auf dem Gewissen.

Wolter, Plenge machen einen solide Arbeit.
Zu Hopp, Milsch und Reichwald gibt es fast gar keine Fakten oder Infos.

Ich kann also manche Meinung hier nicht nachvollziehen.

Rind
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Re: Quo vadis RB Leipzig?

Beitrag von Rind » So Jan 21, 2024 10:33 pm

Frankenfan hat geschrieben: So Jan 21, 2024 12:17 pm Seit dem Abgang von Krösche und Nagelsmann macht sich bei mir mehr und mehr Desillusion über die Zukunft von RBL breit.
Eigentlich dachte ich immer, RedBull strebt bei seinen Investments immer das Maximale an und versucht alles, um die Nummer eins zu werden. Siehe Formel 1 oder Eishockey, jetzt auch Radsport sowie die Unterstützung von den erfolgreichsten Einzelsportlern in vielen Sportarten.
Nur im deutschen Fussball gibt man sich offenbar mit der CL-Quali zufrieden und hofft, dass nebenbei das ein oder andere Ausrufezeichen, wie ein Pokalsieg, abfällt.
Inzwischen hat man bei RB Leipzig kein einziges Alleinstellungsmerkmal mehr: Die Spielphilosophie ist inzwischen gewöhnlich und nicht mehr innovativ. Der Kader ist im Durchschnitt längst nicht mehr der Jüngste. Der aktuelle Trainer vereinnahmt kein einziges Superlativ: weder der jüngste, noch der talentierteste, noch der innovativste und schon gar nicht der erfolgreichste.
Die ganz großen, riesigen Nachwuchstalente finden den Weg nicht zu uns und wir sind mehr denn je zu einem Verkaufsverein geworden, der sein Tafelsilber regelmäßig und stetig verscherbelt. Alles im Sinne von: lieber heute 100 Millionen einsammeln als morgen 120 Mio (Gvardiol).
Was mir am meisten negativ in den Knochen steckt, ist der aktuell fehlende Glaube, dass sich der Verein RBL als Ganzes weiterentwickelt und gegenüber den Größen der Branche unauhaltsam Boden gut macht.
Aus meiner Sicht wäre es daher folgerichtig und konsequent, wenn sich Plenge und Mintzlaff hinstellen würden und sagen: wir wollen unseren aktuellen Status Quo verteidigen - nicht mehr und nicht weniger! Dann wüsste ich als Fan woran ich bin und kann mich auch an einem richtig geilen Spiel, wie gestern Abend erfreuen, auch wenn wir dann um Haaresbreite den Kürzeren ziehen.

Aber die bisherigen Aussagen, wonach RBL immer oben angreifen und den Abstand zum Branchenprimus Stück für Stück verringern will, hinterlassen bei mir nur Frust. Frust bei selbst verkackte Niederlagen und Frust über das stümperhafte Agieren der Vereinsführung. Das Rumgeeiere beim Finden einen Sportchefs und die fehlende Kontinuität auf zentralen Positionen in den letzten Jahren sind der Beleg dafür. Hätte man Krösche die Macht gegeben, die ein künftiger Sportchef bei RBL bekommen soll, wäre er sicher noch hier. Möglicherweise wären wir dann unter dem Trainer, dessen Name nicht genannt werden darf, Meister geworden. Aber das dies alles nicht passiert ist, ist andererseits auch eine Art von Konsequenz: RBL reicht die Verteidigung des Statusquo! Nicht weniger, aber AUF KEINEN FALL MEHR!
Tja das kommt davon wenn man seine ganze Hoffnung in eine Firma steckt und vermeintliches Know-How in Sachen Wirtschaft und Marketing über den Sport an sich stellt. Fußball ist halt (zum Glück) nicht Eishockey, nicht Formel 1, nicht Mountainbike und auch nicht Bungeejumping. Ich glaube der ein oder andere wird hier aktuell von der Realität eingeholt und überrascht, dass es nach jahrelangem nur nach oben plötzlich eine gewisse Art von Stagnation gibt und diverse Träume vom neuen modernen Branchenprimus und absoluter Dominanz enttäuscht werden. Zu viel Erfolg in zu kurzer Zeit ist in manchen Bereichen einfach nie gesund und Leipzig ist das beste Beispiel dafür. Das zeigen allein schon diverse Diskussionen u.a. hier in Bezug auf Bayern und Real Madrid. Ein Selbstverständnis fernab von jeglicher Realität, nur weil ein paar Investment-Heinis was von "Angriff an die Spitze" quatschen, aber das zahlende Fördermitglied wills natürlich hören und nimmts ohne zu hinterfragen mit. Und schwupps, sobald der Plan nicht aufzugehen scheint, wird sofort der Ruf nach unrealistischen Transfers laut und verdiente Spieler und Trainer, die vor zwei Wochen noch unsere Helden waren, werden an den Pranger gestellt und gebasht. Identifikation mit Team und Verein null komma null und die Stimmungsmacher in B sind sowieso nur notwendiges Übel.
Eine Simulation wie Football-Manager mit Unendlich-Geld-Cheat wäre wohl für Einige die bessere Alternative...
Auch wenns mit dem System von Red Bull nicht vereinbar ist, aber ein Abstieg in die zweite Liga würde in so mancher Hinsicht gut tun.

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Re: Quo vadis RB Leipzig?

Beitrag von STBRos » So Jan 21, 2024 10:40 pm

Rind hat geschrieben: So Jan 21, 2024 10:33 pm
Frankenfan hat geschrieben: So Jan 21, 2024 12:17 pm Seit dem Abgang von Krösche und Nagelsmann macht sich bei mir mehr und mehr Desillusion über die Zukunft von RBL breit.
Eigentlich dachte ich immer, RedBull strebt bei seinen Investments immer das Maximale an und versucht alles, um die Nummer eins zu werden. Siehe Formel 1 oder Eishockey, jetzt auch Radsport sowie die Unterstützung von den erfolgreichsten Einzelsportlern in vielen Sportarten.
Nur im deutschen Fussball gibt man sich offenbar mit der CL-Quali zufrieden und hofft, dass nebenbei das ein oder andere Ausrufezeichen, wie ein Pokalsieg, abfällt.
Inzwischen hat man bei RB Leipzig kein einziges Alleinstellungsmerkmal mehr: Die Spielphilosophie ist inzwischen gewöhnlich und nicht mehr innovativ. Der Kader ist im Durchschnitt längst nicht mehr der Jüngste. Der aktuelle Trainer vereinnahmt kein einziges Superlativ: weder der jüngste, noch der talentierteste, noch der innovativste und schon gar nicht der erfolgreichste.
Die ganz großen, riesigen Nachwuchstalente finden den Weg nicht zu uns und wir sind mehr denn je zu einem Verkaufsverein geworden, der sein Tafelsilber regelmäßig und stetig verscherbelt. Alles im Sinne von: lieber heute 100 Millionen einsammeln als morgen 120 Mio (Gvardiol).
Was mir am meisten negativ in den Knochen steckt, ist der aktuell fehlende Glaube, dass sich der Verein RBL als Ganzes weiterentwickelt und gegenüber den Größen der Branche unauhaltsam Boden gut macht.
Aus meiner Sicht wäre es daher folgerichtig und konsequent, wenn sich Plenge und Mintzlaff hinstellen würden und sagen: wir wollen unseren aktuellen Status Quo verteidigen - nicht mehr und nicht weniger! Dann wüsste ich als Fan woran ich bin und kann mich auch an einem richtig geilen Spiel, wie gestern Abend erfreuen, auch wenn wir dann um Haaresbreite den Kürzeren ziehen.

Aber die bisherigen Aussagen, wonach RBL immer oben angreifen und den Abstand zum Branchenprimus Stück für Stück verringern will, hinterlassen bei mir nur Frust. Frust bei selbst verkackte Niederlagen und Frust über das stümperhafte Agieren der Vereinsführung. Das Rumgeeiere beim Finden einen Sportchefs und die fehlende Kontinuität auf zentralen Positionen in den letzten Jahren sind der Beleg dafür. Hätte man Krösche die Macht gegeben, die ein künftiger Sportchef bei RBL bekommen soll, wäre er sicher noch hier. Möglicherweise wären wir dann unter dem Trainer, dessen Name nicht genannt werden darf, Meister geworden. Aber das dies alles nicht passiert ist, ist andererseits auch eine Art von Konsequenz: RBL reicht die Verteidigung des Statusquo! Nicht weniger, aber AUF KEINEN FALL MEHR!
Tja das kommt davon wenn man seine ganze Hoffnung in eine Firma steckt und vermeintliches Know-How in Sachen Wirtschaft und Marketing über den Sport an sich stellt. Fußball ist halt (zum Glück) nicht Eishockey, nicht Formel 1, nicht Mountainbike und auch nicht Bungeejumping. Ich glaube der ein oder andere wird hier aktuell von der Realität eingeholt und überrascht, dass es nach jahrelangem nur nach oben plötzlich eine gewisse Art von Stagnation gibt und diverse Träume vom neuen modernen Branchenprimus und absoluter Dominanz enttäuscht werden. Zu viel Erfolg in zu kurzer Zeit ist in manchen Bereichen einfach nie gesund und Leipzig ist das beste Beispiel dafür. Das zeigen allein schon diverse Diskussionen u.a. hier in Bezug auf Bayern und Real Madrid. Ein Selbstverständnis fernab von jeglicher Realität, nur weil ein paar Investment-Heinis was von "Angriff an die Spitze" quatschen, aber das zahlende Fördermitglied wills natürlich hören und nimmts ohne zu hinterfragen mit. Und schwupps, sobald der Plan nicht aufzugehen scheint, wird sofort der Ruf nach unrealistischen Transfers laut und verdiente Spieler und Trainer, die vor zwei Wochen noch unsere Helden waren, werden an den Pranger gestellt und gebasht. Identifikation mit Team und Verein null komma null und die Stimmungsmacher in B sind sowieso nur notwendiges Übel.
Eine Simulation wie Football-Manager mit Unendlich-Geld-Cheat wäre wohl für Einige die bessere Alternative...
Auch wenns mit dem System von Red Bull nicht vereinbar ist, aber ein Abstieg in die zweite Liga würde in so mancher Hinsicht gut tun.
Das wir mal einer Meinung sind. :-)
Wir schätzen die Menschen, die frisch und offen ihre Meinung sagen - vorausgesetzt, sie meinen dasselbe wie wir. (Mark Twain)

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JayneSabbath
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Re: Quo vadis RB Leipzig?

Beitrag von JayneSabbath » Mo Jan 22, 2024 8:41 am

STBRos hat geschrieben: So Jan 21, 2024 12:28 pm
Frankenfan hat geschrieben: So Jan 21, 2024 12:17 pm Eigentlich dachte ich immer, RedBull strebt bei seinen Investments immer das Maximale an und versucht alles, um die Nummer eins zu werden. Siehe Formel 1 oder Eishockey, jetzt auch Radsport sowie die Unterstützung von den erfolgreichsten Einzelsportlern in vielen Sportarten.
Nur im deutschen Fussball gibt man sich offenbar mit der CL-Quali zufrieden und hofft, dass nebenbei das ein oder andere Ausrufezeichen, wie ein Pokalsieg, abfällt.
Im Profifußball gibt es die Regeln des FFP und wenn man sich an diese hält, was ja in der Vergangenheit nicht alle europäischen Vereine taten, ist Erfolg nicht mit Fingerschnippen machbar.

Und auch unbegrenztes Geld garantiert keinen kurzfristigen Erfolg, langfristigen schon mal gar nicht. Schaue Dir zum Beleg dessen mal einige englische Vereine oder den großen FC Barcelona an.

RB Leipzig gibt es erst 15 Jahre und quälte sich davon fast die hälfte der Zeit in den unteren Ligen umher. Ungeduld ist gut, unerfüllbare Erwartungen dagegen eher nicht.
2 mal DFB Pokalsieger, 1 Supercup, CL Halbfinale werden da gern vergessen....
Wir entwickeln uns ja stetig weiter. Hättet ihr euch vor ein paar Jahren träumen lassen, dass wir zweimal den DFB Pokal haben und eigentlich die Dauerkarte in der CL gebucht haben?
JackdR hat geschrieben:Wie Jayne einfach immer recht hat... Scheiß weibliche Intuition...
Lindenauer hat geschrieben:Da hast du auch wieder recht...;)
ELMax hat geschrieben:Das du immer Recht haben musst Jayne :roll: :oops:

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Re: Quo vadis RB Leipzig?

Beitrag von Adamson » Mo Jan 22, 2024 9:29 am

Ich kann es nur noch mal wiederholen: Im Jahr, als Nokias Abstieg begann, verzeichnete das Unternehmen das erfolgreichste Geschäftsjahr aller Zeiten. Du kannst dich nie auf deinen Lorbeeren ausruhen. Wer das tut endet wie Kaiserslautern oder Schalke.
Es gibt kein Mittelmaß mehr. Das ging vielleicht vor 10 Jahren noch. Da konnten sich Vereine auf Platz 10-14 einrichten. Heute gibt es in der BL nur noch oben oder unten. Schaut euch doch die Tabelle an. Ab Platz 10 beginnt gefühlt der Abstiegskampf und die darüber schielen nach Europa.
Natürlich hat Rind recht, wenn er sagt, dass da der Investor das Problem ist. Der kennt nur den Weg nach oben, oder er beendet sein Engagement. Aber das wissen wir doch. Spätestens seit der zwei Pleiten in der Regionalliga. Oder DM Aussagen, als es Probleme mit der Lizenz gab.
Ich kann auch mit Platz 12 oder 13 leben, wenn ich gleichzeitig sehe, wie der Plan aussieht. Aber das, was wir momentan herumwurschteln ist planlos. Sorry
"Je mehr wir uns der Wahrheit nähern, desto mehr entfernen wir uns von der Wirklichkeit." Stanislaw Jerzy Lec

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