Proteste gegen RB Leipzig

[FaulerZauber]

Selbstverständlich. Die schlimmste Diskriminierung der heutigen Zeit ist diejenige der RB-Kritiker: Arbeitsverträge willkürlich nicht verlängert, Demos verboten, Verbot von Meinungsfreiheit, Etc. Klarer Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG). Das gesunde Volksempfinden wird sich durchsetzen und dem guten Kritiker seinen Arbeitsplatz wiedergeben.

[Fanblock-Gänger]

Selbstverständlich. Die schlimmste Diskriminierung der heutigen Zeit ist diejenige der RB-Kritiker: Arbeitsverträge willkürlich nicht verlängert, Demos verboten, Verbot von Meinungsfreiheit, Etc. Klarer Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG). Das gesunde Volksempfinden wird sich durchsetzen und dem guten Kritiker seinen Arbeitsplatz wiedergeben.

Du hast "Achtung: Satire" vergessen.

Falls nicht: Ob ein Arbeitsvertrag "willkürlich" nicht verlängert wird - das passiert überall in Deutschland und mE ist der Arbeitgeber auch gar nicht verpflichtet, einen qualifizierten Grund anzugeben. Erstens.
Demos verboten? Wo und wann?
Verbot von Meinungsfreiheit? Wo und wann?

Was ist das "gesunde Volksempfinden"? Also was bedeutet da "gesund" und was "Volksempfinden"?
Wer ist ein "guter" Kritiker? (Und wer ein "schlechter"?)

Zudem: Nur durch das, was ich dem Artikel entnehme (und gegenüber dem originalen Artikel in der LVZ fehlt nichts): Offenbar stellt ein Lehrer/ Erzieher seine eigene persönliche Meinung über die des Faktes. Persönliches Empfinden, egal ob "richtig" oder "falsch", hat in einer schulischen und bildenden Funktion nichts zu suchen. Ob er der Meinung ist, RB sei kein Verein, spielt dabei überhaupt keine Rolle, da RB ein Verein ist. Und da er seine Stellung missbraucht, um Kinder mit seiner eigenen Meinung (vorsätzlich) zu beeinflussen und falsch zu bilden, hat er im schulischen Dienst nichts zu suchen. Möglicherweise könnte sowas selbst in einem unbefristeten Anstellungsverhältnis mindestens zu einer Abmahnung reichen.
Und da spielt es auch keine Rolle, ob RB Kooperationspartner der Schule ist. (Das ist nur ein kleines Tüpfelchen auf dem "I" und könnte zusätzlich ein arbeitsrechtlicher Grund sein.)
Persönliche und politische Überzeugungen eines Lehrers/ Erziehers haben im schulischen Bereich, Abteilung Bildung, nichts zu suchen!

[EisenerBulle]

"Persönliche und politische Überzeugungen eines Lehrers/ Erziehers haben im schulischen Bereich, Abteilung Bildung, nichts zu suchen!"

So ist es und nicht anders. Ich war selber mal Lehrer (ewig her... ) Nur in Diktaturen ist es quasi genau umgekehrt - wie wir wissen...

[Fanblock-Gänger]

Nur in Diktaturen ist es quasi genau umgekehrt - wie wir wissen...

Nee, auch nicht. Ob der Lehrer von der Diktatur überzeugt ist spielt auch dort im schulischen Dienst keine Rolle. So lange er das lehrt was "richtig" ist und von oben als richtig nach unten weitergegeben wird. Wenn also ein StaBü-Lehrer meint, der Kapitalismus sei das bessere Wirtschaftssystem und die Demokratie die bessere Staatsform, dann hätte er das im Unterricht nur einmal sagen dürfen und er wäre spätestens 45 Minuten später kein Lehrer mehr gewesen. Bestenfalls!

[aufziehvogel]

Wenn er RB nicht mag, muss er das sicher nicht aktiv einbringen. Aber Kindern seine ideologischen Scheuklappen übergelegen, geht pädagogisch gar nicht. Ich hoffe, das Arbeitsgericht sieht das genau so.

[EisenerBulle]

Nur in Diktaturen ist es quasi genau umgekehrt - wie wir wissen...

Nee, auch nicht. Ob der Lehrer von der Diktatur überzeugt ist spielt auch dort im schulischen Dienst keine Rolle. So lange er das lehrt was "richtig" ist und von oben als richtig nach unten weitergegeben wird. Wenn also ein StaBü-Lehrer meint, der Kapitalismus sei das bessere Wirtschaftssystem und die Demokratie die bessere Staatsform, dann hätte er das im Unterricht nur einmal sagen dürfen und er wäre spätestens 45 Minuten später kein Lehrer mehr gewesen. Bestenfalls!

So habe ich es nicht gemeint (hab mich einfach nur dämlich ausgedrückt, weil ich von Deinem Satz so begeistert war... )
Ich meinte damit in erster Linie, dass dann Objektivität nicht unbedingt erwünscht ist. Und Subjektivität nur dann, wenn es den gegebenen "Richtlinien" entspricht. Idealfall: Überzeugung der Lehrkraft und des Staates stimmen überein. Und auch dafür kann "man" (teilweise) sorgen. Oh, wir driften ab. :?

[Peppermint Pig]

Am besten fand ich das

Auf Nachfrage der Schulleitung und diverser Eltern ...

[FaulerZauber]

@Fanblock-Gänger:
Manchmal frage ich mich, wie es sich in "analogen" Zeiten gelebt hat, als es noch keine Smileys gab, um Satire/Ironie zu kennzeichnen

Ich dachte, der Text aus dem Mund eines RB-Fans spricht für sich.

[jeahmon]

@Fanblock-Gänger:
Manchmal frage ich mich, wie es sich in "analogen" Zeiten gelebt hat, als es noch keine Smileys gab, um Satire/Ironie zu kennzeichnen

Ich dachte, der Text aus dem Mund eines RB-Fans spricht für sich.

Ich glaube analoge Ironie gabs nur im Bereich Schicksal und wurde sonst als Satire bekannt.

Digital konnte sich die Satire nicht durchsetzen und wurde als Ironie kennzeichnungspflichtig, um nicht als Antipathie verfolgt zu werden!

Nur Oldschooler aus Zeiten von Hildebrand oder Polt, sind hiervon befreit.- ich musste schmunzeln

[Fanblock-Gänger]

@Fanblock-Gänger:
Manchmal frage ich mich, wie es sich in "analogen" Zeiten gelebt hat, als es noch keine Smileys gab, um Satire/Ironie zu kennzeichnen

Ich dachte, der Text aus dem Mund eines RB-Fans spricht für sich.

Ach weißt du, Fauler Zauber, in Zeiten der analogen Welt gab es auch noch kein Facebook und andere Ergebnisse des Internetzeitalters, wodurch man eher selten mit Texten der Art zu tun bekam wie du sie, offenbar nicht ernst gemeint, hier dargeboten hast. Und ob bei Facebook und dort gepostete Links als Beweis für eine sichere und seriöse ( )) Quelle muss ich hier einfach nur unter dem Thema "Asyl" schauen...
In der heutigen Zeit ist absoluter Stuss und Satire eben kaum noch zu unterscheiden, wenn es um Abendland, Patriotismus u.ä. geht.

Also bitte: Das nächste mal ausdrücklich so kennzeichnen!