LVZ 04.06., RB holt Promi-Medienberater Benjamin Ippoliti

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Jupp
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LVZ 04.06., RB holt Promi-Medienberater Benjamin Ippoliti

Beitrag von Jupp » Mi Jun 03, 2015 10:07 pm

RB holt Promi-Medienberater Benjamin Ippoliti

Leipzig. Bei der Adieu-Party im Bayerischen Bahnhof dankte RB-Präsident Oliver Mintzlaff den scheidenden RB-Werktätigen und übersah einen Mann, der alles, nur nicht kicken kann. Sharif Shoukry, seit 2011 Kommunikationsleiter, steigt ab 1. Juli bei Red Bull Salzburg auf/ein. Shoukry war auf Wunsch des damaligen Trainers Peter Pacult von Rapid Wien nach Leipzig gekommen, machte bei der Ochsentour von Liga vier in Liga zwei einen unaufgeregten Job.
Wie wertvoll Shoukry ist/war, zeigt die Tatsache, dass RB gleich zwei Nachfolger verpflichtet hat. Aus der Chef-Redaktion der Sport Bild stößt Florian Schulz zum Zweitligisten. Als Chef der Öffentlichkeitsarbeit. Rechte Hand des Neuen und RB-Pressesprecher wird Benjamin Ippoliti. Der 34-Jährige gehört zum Imperium von Uli Ferber (Ferber Marketing), ist noch Sprecher bei Sonnenhof Großaspach und Medienberater von Mario Gomez, Bernd Leno, Joshua Kimmich und Ralf Rangnick. Ippoliti und Mintzlaff verbinden gemeinsame Jahre bei Puma und Ferber.
Uli Ferber ist übrigens dicke Tinte mit RB-Sportdirektor Rangnick, der jüngst den Trainer Rangnick bestallte. Man kennt und vertraut sich.
Zum kickenden Personal: Der Freiburger Verteidiger Marc-Oliver Kempf, 20, ist Thema, aber noch zu teuer. Vier Millionen Euro schwer wiegt die Ausstiegsklausel des 13-fachen Bundesligaspielers. Der ebenfalls gelistete Karlsruher Mittelfeldmann Reinhold Yabo, 23, hält RB seit Monaten hin, dürfte ausgespielt haben. Stürmer Havard Nielsen, 21, gehört RB Salzburg, glänzte als Leihgabe bei Eintracht Braunschweig.
Nielsen will weder nach Salzburg noch nach Leipzig, sondern in die Bundesliga. Fehlt nur noch eine Offerte aus selbiger. Ähnlich liegt der Fall beim Salzburger Marcel Sabitzer. Der 21-jährige Stürmer steht ab 1. Juli in Leipzig unter Vertrag, hat aber keine Lust auf deutsches Unterhaus und Ösi-Oberhaus. Wenn Sabitzer einen Erstligisten bringt, könnte Rangnicks Herz weich werden. Bliebe noch die Frage nach Rangnicks Co-Trainer. Neu in der Verlosung: Das Salzburger Nachwuchs-Ass Thomas Letsch, 46. Den kennt Rangnick aus seligen Ulmer Tagen.
Am 18. Juli testet RB in der Red-Bull-Arena gegen Hapoel Tel Aviv.

Guido Schäfer
RB-U17 verliert erstes Halbfinale 0:2 in Dortmund

dortmund. Jetzt wird es ganz schwer für die U17 von RB Leipzig: Die Mannschaft von Trainer Robert Klauss unterlag gestern im ersten Halbfinale 0:2 (0:1) bei Borussia Dortmund und muss nun am Sonntag in der Red-Bull-Arena (11 Uhr) eine Aufholjagd starten, um doch noch das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft zu erreichen.
Die Leipziger waren in der Anfangsphase das bessere Team und erarbeiteten sich die erste Großchance: Renat Dadashov hatte nach Freistoß von Felix Beiersdorf (5.) die Gäste-Führung auf dem Kopf, Ermedin Demirovic stand bei seinem Tor (20.) im Abseits. Doch Dortmund wurde stärker, hatte Schnelligkeitsvorteile, kam zu einem Innenpfostentreffer (24.) und zum 1:0 durch Jacob Bruun Larsen (26.). RB antwortete, Beiersdorf jagte einen Freistoß (29.) an die Querlatte. Pech. Einen Volleyschuss von Idrissa Toure konnte BVB-Keeper Eike Bansen gerade noch abwehren (34.).
Nach der Pause lauerte Dortmund auf Konter und hatte Erfolg: Die Jungbullen gerieten durch Christian Pulisic 0:2 (52.) in Rückstand. Zehn Minuten später verpasste Demirovic den Anschlusstreffer, beförderte die Kugel aus fünf Metern über den Kasten. Die nächste Gelegenheit vergab Dadashov, der einen Rückpass zum BVB-Torwart erlief und sich den Ball zu weit vorlegte. RB war auf Augenhöhe, muss aber am Sonntag seine Chancen besser nutzen - dann ist das Finale noch drin.
RB:
Wallenstein; Senkbeil, Chabot, Janelt, Beiersdorf, Demirovic (71. Schlichtung), Kwarteng (60. Rettig), Toure, Dadashov, Berger, Franke.
Nachwuchstransfer der Superlative: RB-Keeper zu den Bayern
U16-Torhüter Ron-Thorben Hoffmann folgt Profi Joshua Kimmich zum Rekordmeister nach München


Von Petrick Frenzel

Leipzig. Dass Zweitliga-Mittelfeldabräumer Joshua Kimmich im Sommer RB Leipzig in Richtung Bayern München verlässt, ist seit Anfang des Jahres klar. Jetzt ist ein spektakulärer Wechsel aus den Reihen der RB-Nachwuchsteams bekannt geworden. Ron-Thorben Hoffmann, aktuell Torhüter der U16-Regionalliga-Mannschaft des Leipziger Zweitligisten, tritt denselben Weg an.
Es war ein Turnier im Juli 2014. In Salzburg trafen sich die C-Junioren-Teams aller Red-Bull-Vereine und weitere Größen des internationalen Fußballs, darunter auch die Bayern mit ihrer U15, zu einem Kräftemessen. Für Hoffmann sollte das ein ganz besonderer Tag werden: "Da sind sie auf mich aufmerksam geworden", erzählt er noch heute freudestrahlend. Gemeint sind die Scouts und U15-Trainer des Deutschen Meisters.
Einmal gut und gleich zu Bayern, lautet ein bekanntes Vorurteil - ist das so? "Sie haben mich dann noch einmal auf Videos gesehen und beim Bundesvergleich der Landesauswahlen beobachtet", erklärt der großgewachsene junge Mann. Muskelmasse darf er noch zulegen, er wirkt nicht wie ein Oliver Kahn, eher wie ein Spargeltarzan. Aber auch ein Manuel Neuer hat bekanntlich nicht viel auf den Rippen. Hoffmann spielt in der sächsischen Landesauswahl, war schon bei einem Lehrgang der Nationalmannschaft eingeladen, gehört dort zum erweiterten Kreis. Sein Werdegang liest sich wie der eines Vollprofis: Der Lauf durch die Nachwuchsleistungszentren begann bei Hansa Rostock, führte über Hertha BSC zu RB Leipzig. "Als ich zu RB kam, war ich nur ein stinknormales Talent, doch das super Torwarttraining hier hat mich weitergebracht", zeigt er sich dankbar. Und jetzt? "Bayern ist die einzige Steigerung zu RB im Nachwuchs - das ist für mich der nächste Schritt", meint er selbstbewusst.
Stellt sich nur die Frage, wie so ein Wechsel genau abläuft. Die Antwort in Kurzform: Wie bei den Profis. Hoffmann hat seit der U15 einen Spielerberater, schwärmt: "Das war ein großes Glück für mich und meine Familie." Keine Angst, dass der nur Geld machen will? "Das ist ein junger Mann, dessen Ziel es ist, Spieler nach oben zu bringen", will er von so etwas nichts wissen.
Am Wochenende stand die neue Münchner Torwarthoffnung noch für RB Leipzig im Kasten. Mit der U16 in der fast nur mit älteren Jahrgängen besetzten U17-Regionalliga, Gegner zuhause war Babelsberg. Obwohl Hoffmann kaum etwas zu tun bekam, es waren fast schon Bayern-Verhältnisse bei der Chancenarmut des Kontrahenten, setzte er sich doch ein paar Mal in Szene.
Neunte Minute: Gästeakteur Daniel Juhasz zog einen Freistoß von der linken Seite um die weiße Zwei-Mann-Mauer. Hoffmann reagierte spät, der Ball senkte sich unglücklich rein - 0:1. "Der war eklig angeschnitten. Ich weiß nicht, ob es ein Fehler von mir war, aber auf jeden Fall war es sehr ärgerlich", räumte Hoffmann ein.
Glücklicher waren seine weiteren Aktionen, Mitte der zweiten Halbzeit kam er rustikal aus dem Tor, schnappte sich den Ball knapp vor zwei auf ihn zu eilenden Angreifern, die den Treffer schon vor Augen hatten. Zu guter Letzt war er beim sensationellen Siegtreffer in der dritten Minute der Nachspielzeit beteiligt. Sein langer Flugball von der Mittellinie kam genau im richtigen Moment vom Himmel, sodass Teamkollege Felix Schimmel nach verpasster Abwehr der Potsdamer zum Fallrückzieher ansetzen konnte. Artistische Perfektion, 2:1, die RB-U16 siegte mit Bayern-Dusel. "So ein Tor habe ich zuletzt im Kleinfeld gemacht", kramte der Torschütze in seiner Erinnerungsschatzkiste.
U16-Trainer Sebastian Hoeneß pustete an der Seitenlinie kräftig durch, strahlte dann über beide Backen: "So ein schönes Tor so spät, das habe ich noch nicht erlebt." Verrückt, aber wahr: Er ist mit dem Bayern-Hoeneß verwandt. Sebastian ist der Sohn von Dieter Hoeneß, des ehemaligen Bundesliga-Managers bei Hertha BSC, und damit Neffe vom Ex-FCB-Präsidenten Uli. "Mein Onkel verfolgt schon genau, was in Leipzig passiert", sagte Sebastian Hoeneß. Nächste Saison wird sein Team die Bundesliga-Meisterschaft anpeilen, leider ohne den neuen Bayern-Keeper.
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