Gewaltprobleme im Fußball

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FutureMan
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Re: Gewaltprobleme im Fußball

Beitrag von FutureMan » Sa Feb 04, 2012 11:48 am

Geisbock hat geschrieben:
FutureMan hat geschrieben: Würden sich die Mehrheit fern halten und die Chaoten ständen beim nächsten mal allein da ginge es ihnen schnell an den kragen.
Na dann bleibt ihr friedlichen Fußballfans doch bitte mal dem Stadion fern. :clap2: :roll:

Schau mal bei Ausschreitungen oder auch nur nen Pyro, die Mehrheit der Fussballfans distanziert sich sehr schnell davon, ein paar bleiben stehen und fühlen sich dann ungerecht behandelt wenn sie rausgeführt werden, das sind dann wohl die von mir genannten.

Und nochmal da du wohl nur die hälfte liest die dir gerade passt, es ging um demos die IMMER ausarten und jetzt komm nicht mit "ja der hatte halt gedacht diesmal bleibts friedlich".

Aber dir steht ja eh nicht der Sinn nach Diskussion wie man gestern sehen konnte.

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Leipziger27
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Re: Gewaltprobleme im Fußball

Beitrag von Leipziger27 » Sa Feb 04, 2012 12:05 pm

Heiko hat geschrieben:... und davon fühlst du dich dann angesprochen ... okay ... dann ist das eben so.
Das hab ich ebenfalls nie behauptet . Es ging mir um die Allgemeinheit . Wenn man nicht das Gefühl hat das die eigene Meinung hier intolerant aufgefasst wird versteh ich nicht was einen dann veranlasst soetwas zu schreiben :D
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Wuppertaler
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Re: Gewaltprobleme im Fußball

Beitrag von Wuppertaler » Sa Feb 04, 2012 12:11 pm

Liga1 2015 hat geschrieben:
Wuppertaler hat geschrieben:
Liga1 2015 hat geschrieben: Ich bekomme immer mehr das Gefühl das Du mehr der Sensationslust wegen als "Demonstrationstourist" durch die Landschaft reist als der Sache wegen.
Auf deine persönlichen Diffamierungen braucht man nicht eingehen. Die sprechen für sich.

BTW: würde ein "Anti" hier solche Diffamierungen gegen eine RBLer bringen, wären innerhalb eines Tages 5-7 Leute mit Forderungen nach Sperren am Start.
Welche Diffamierungen sprichst Du an ?

Ich sprach von "Gefühl", und genau das vermittelst Du mir. Das kannst sowohl Du als natürlich auch jeder andere hier völlig anders sehn ;)
Dann werde ich in Zukunft auch jede Diffamierung in deine Richtung als Gefühl kennzeichnen und dann noch einen Smiley dahintersetzen. Dann ist alles koscher.
"Dinge, die Pep Guardiola seit heute Abend auf seinem Manchester City-Einkaufszettel hat: Das Bochumer Publikum!"

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Heiko
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Re: Gewaltprobleme im Fußball

Beitrag von Heiko » Sa Feb 04, 2012 2:06 pm

Warum sollte man die Leute "ausliefern", die im Spiel gegen Aue in der Vorsaison auffällig wurden (daher polizeilich bekannt sind), jetzt aktuell im Zug aber ruhig ihr Bier trinken und singen? Die haben im Zweifel ihre Strafe für Aktionen in Aue schon bekommen. Vll. auch nicht. Wer weiß das schon. Kanntest du alle Erfurter auf deinen früheren Auswärtsfahrten? Dein Vorschlag ist ja nicht nur außerhalb jeden Rechtsempfindens, Leute schon mal nur aufgrund eines Verdachtes, das diese eventuell Straftat begehen könnten, einzukassieren, er ist auch vollkommen ausserhalb der Realität. Wie sollten sich 180 Leute, von denen du 10-15 ganz gut kennst, den Rest max. vom sehen aus dem Stadion, organisieren. Von der rechtlichen Dimension wie gesagt ganz zu schweigen.
Okay, mein Fehler, ich hatte deinen Beitrag falsch gelesen. Das ist dann Sache der Fan-Clubs/-beauftragten solche Leute schon vorher rauszuhalten. Dafür sind doch die Aussprachen zwischen Polizei und denen vor jedem Spiel. Wenn dann noch welche auffallen, sollte man die ausliefern. Das meinte ich nur.

Zum Thema: Traurig, daß es überhaupt um Gewaltprobleme beim Fußball geht. Es ist ein Spiel und manche entwickeln daraus Hass und Gewalt gegen andere.
Wenn jeder sein Team supportet und Stimmung für sein Team macht, ohne daß es eskaliert, haben doch 99 % der Zuschauer genau das, was sie sehen wollen.
Wozu wären dann noch irgendwelche Kontrollen notwendig ?

----------------------------------------------
Und um noch eine Frage von dir zu beantworten:
Kanntest du alle Erfurter auf deinen früheren Auswärtsfahrten?
Eindeutig nein. Bin mir aber sicher, die Stasi hatte genügend Listen, in der mehr als die Hälfte aller Erfurter Fans von damals drin standen ... wahrscheinlich auch ich, ich hab meine Akte aber nie prüfen lassen und hatte trotzdem nach der Wende nie Probleme, das Ausland zu bereisen.

Eine Personenkontrolle hatte ich damals aber nie, ein Kind von Traurigkeit war ich aber auch nicht.
Zuletzt geändert von Heiko am Sa Feb 04, 2012 2:24 pm, insgesamt 4-mal geändert.
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Wobei beide Schriftzüge jetzt eher billig wirken und ich mir davon kein Trikot kaufen würde.

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Re: Gewaltprobleme im Fußball

Beitrag von Heiko » Sa Feb 04, 2012 2:11 pm

Das hab ich ebenfalls nie behauptet . Es ging mir um die Allgemeinheit . Wenn man nicht das Gefühl hat das die eigene Meinung hier intolerant aufgefasst wird versteh ich nicht was einen dann veranlasst soetwas zu schreiben
Okay, dann hast du eben nicht die Zuschauer im Stadion im Speziellen als "Gut-Menschen" und "Arschbreitsitzer" bezeichnet und gemeint, sie müssten sich den Ultras unterordnen ... dann hast du es eben im Allgemeinen gemeint.
Das macht dann für mich keinen Unterschied was die Begrifflichkeit "Intoleranz" betrifft und letztlich darfst du dich dann nicht wundern: "Wie es in den Wald hineinruft, so schallt es wieder raus." Sprich: Gibst du solchen Stoff vor, kriegste "Contra". Mehr nicht. Ich werd mich niemals nicht mit dir schlagen ... ;-)

Vielleicht verstehst du jetzt ?
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jezek
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Re: Gewaltprobleme im Fußball

Beitrag von jezek » Mi Feb 29, 2012 3:49 pm

Ex-Lok-Leipzig-Chef: Stadionverbote im Kampf gegen Extremisten wichtig
Kubald rät zu Härte gegen Angriff von Rechtsaußen

Chemnitz. Rechtsextreme Unterwanderung von Vereinen hat der Präsident des sächsischen Fußballverbandes, Klaus Reichenbach, gestern als eines der größten Probleme im Fußball ausgemacht. Als "teuflische Geschichte", der "ohne Wenn und Aber" entgegenzutreten sei, bezeichnete er bei einer Podiumsdiskussion im Rahmen des in Chemnitz stattfindenden ersten Landespräventionstages derartige Auswüchse. Als Extrembeispiel wurde der Überfall 50 vermummter Neonazis auf Leipziger Fans beim Spiel in Brandis 2009 genannt, bei dem es zahlreiche Verletzte gab. Doch auch diskriminierende Parolen auf Tribünen zählte Reichenbach dazu. Allerdings seien Fußballstadien nur ein "Brennspiegel" der Gesellschaft. Das Problem stelle sich auf vielen Ebenen. Der Fußball werde von Rechtsextremen nur "als Bühne" genutzt, betonte der Verbandspräsident.

Angesichts dieser Einschätzung mahnte die Vizepräsidentin des Landessportbundes Sachsen, Petra Tzschoppe, indes, sie dürfe Vereine nicht verleiten, ihre Verantwortung zu verkennen. Als positives Beispiel hob Tzschoppe die Kooperation des Fußballverbandes mit dem Landessportbund zur Ausbildung sogenannter Demokratietrainer hervor. Diese sollen in Vereinen Aufklärungsarbeit - etwa über rechtsextreme Symbolik und Codes sowie den Umgang mit diskriminierenden Auswüchsen auf Fan-Tribünen - leisten.

Fans, die sich auf Tribünen schon mal als menschliches Hakenkreuz formieren, Fan-Gruppen wie die "Blue Caps", die für die NPD als Ordner einspringen, ein Vereinsgründungsmitglied, das zum persönlichen Bodyguard von NPD-Chef Holger Apfel aufsteigt - angesichts dessen ist der 2003 aus der Insolvenz des VfB Leipzig neu gegründete FC Lok sachsenweit am stärksten von der Unterwanderung betroffen. "Wir dachten erst, dass man jeden Fan einbinden kann, und mussten lernen, dass das nicht geht", sagte Podiumsteilnehmer Steffen Kubald, ehemaliger Vereinspräsident und heutiger Sicherheitschef des FC Lok Leipzig. "Man muss sich auch von Fans trennen, um zu zeigen, dass der Verein einen anderen Standpunkt hat." Auf die Frage nach Handlungsmöglichkeiten, betont Kubald heute: "Dem kann man als Verein nur mit Härte begegnen, das sind Ausschlüsse, Stadionverbote, Hausverbote."

erschienen in Freie Presse Chemnitz am 29.02.2012 ( Von Jens Eumann )
Menotti: „Wir spielen nicht für die Ehrentribüne voller Militärs, wir spielen für die Leute. Wir verteidigen nicht die Diktatur, sondern die Freiheit...“

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CK 27
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Re: Gewaltprobleme im Fußball

Beitrag von CK 27 » Mi Feb 29, 2012 4:39 pm

in probstheida vernetzt man sich mittlerweile auch schon mit den underdogs mc leipzig, nur scheiße, dass deren vereinshaus in leutzsch ist :lol:

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Elektrozaun
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Re: Gewaltprobleme im Fußball

Beitrag von Elektrozaun » Mi Feb 29, 2012 5:02 pm

CK 27 hat geschrieben:in probstheida vernetzt man sich mittlerweile auch schon mit den underdogs mc leipzig, nur scheiße, dass deren vereinshaus in leutzsch ist :lol:
Ich würde nicht allzu laut lachen. Ähnlich gelagerte Klientel soll auch schon durch VIP-Logen von Rasenballsport Leipzig gelustwandelt sein.
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Re: Gewaltprobleme im Fußball

Beitrag von CK 27 » Mi Feb 29, 2012 5:11 pm

mir sind die rocker doch egal ;-) mir ging es doch eher um die terretorialen gegebenheiten :)

und ich musste damals nur lachen, als mich mein blau gelber pappenheimer fragte, ob ich ihn mal nach leutzsch fahren könnte.

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Re: Gewaltprobleme im Fußball

Beitrag von CK 27 » Mi Feb 29, 2012 5:18 pm

Elektrozaun hat geschrieben:
CK 27 hat geschrieben:in probstheida vernetzt man sich mittlerweile auch schon mit den underdogs mc leipzig, nur scheiße, dass deren vereinshaus in leutzsch ist :lol:
Ich würde nicht allzu laut lachen. Ähnlich gelagerte Klientel soll auch schon durch VIP-Logen von Rasenballsport Leipzig gelustwandelt sein.
vom VIP klientel kann ich nichts berichten, weil ich dort nicht verkehre, aber im stadionordnerbereich wurden schon einige underdogs ausfindig gemacht einer hat auch seinen job dort verloren, da er auch bekannt für rechtsextremen umgang ist, aber als selbständiger bühnenbauer wird er es verkraften können ;-) manche grüßt man auch die man vom grappling kennt. wir sind ja hier alle doof, kennen keinen, gehen zum ersten mal zum fußball und bei blau gelb und grün weiß kennt man aus der szene auch niemanden

8-)

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