juboh hat geschrieben: ↑Mo Nov 21, 2022 10:12 pm
Eh ich's vergesse, die Fifa ist eine korrupte Organisation.
Und doch, Statements irgendeiner Art haben im Sport nichts zu suchen. Auch keine Binden.
Wo kommen wir hin. Als Nächstes wird vieleicht eine Kampagne gegen Abtreibung gefahren, oder gegen Tierversuche oder gegen was weiß ich...
Sollen die Spieler dann wie gerade zu besichtigen, dies mit Binden oder sonstwie zeigen? NEIN!
Hier ist Fussball! Und nicht die Straße.
Biertrinken und Sex nach der Sause im Pup sind keine politischen Statements, sondern rechtliche verbriefte private Freiheiten im Westen. Ebenso, dass Frauen Fußball im Stadion schauen dürfen und dabei anziehen können, was sie wollen.
Wie gesagt, Katar macht die Politik, in dem sie mit der Fifa privaten Entscheidungen beeinflussen und Fans anderer Länder, wie unfreie Sklaven behandeln.
Dass dann die Politik, die Medien und Öffentlichkeit das an der bunten Binde (die, das sehe ich auch so, ein politisches Symbol ist) festmacht, ist tatsächlich hanebüchen. Auch dass man nun von Spielern verlangt, dass sie Stellung dazu einnehmen sollen. Das ist die gleiche Einmischung ins Private, wie es man der Fifa vorwirft.
Lustig ist doch eher, dass die Fifa sich selber Kampagnen auferlegt, die politisch sind und wenn es Zuschauer bringt eben auch gegen Tierversuche Werbung macht.
Der Unsinn ist, dass sich die Verbände der Fifa in Dingen unterwerfen, die sich Bürger eines Staates unterwerfen müssen. Die Fifa als Unternehmen sollte keinen Einfluss auf private Entscheidungen haben, nicht positiv oder negativ. Die Fifa ist kein Staat, tritt aber immer mehr wie einer auf.
Da die Fifa aber immer mehr Politik macht und in private Räume eindringt macht sie angreifbar. Sie ist selbst schuld.
Und das "Statements irgendeiner Art" im Sport nichts zu suchen haben, ist eine komische falsche Anmaßung, die sich verselbstständigt hat.
Sport ist kein menschenfreier Raum, Sport wird von Menschen betrieben (außer es man lässt Hunde rennen), Menschen haben Meinungen und Ansichten, treffen sie wie beim Sport aufeinander, werden immer Statements gesetzt, ob verbal oder nonverbal, und auf diese Statements wird reagiert. Es es doch eher wichtig, dass beim Sport Statements ausgehalten werden. Man also weiterhin zu RB geht, obwohl ein alle "11Freunde" hassen.