Masterplan Sportforum - Entwicklung des Stadionumfelds / Verkehrskonzept

[schmidder]

Interessantes Interview Jupp, gut gemacht

Die Zahlen haben mich überrascht

42% hauptsächlich den ÖPNV, 31% das eigene Auto, 11% das Fahrrad, 7% gingen zu Fuß, 4% nutzten Regional- und Fernverkehrszüge

hätte tatsächlich nicht gedacht, dass so viele Leute mit dem Auto kommen. 31% der Zuschauer kommen tatsächlich mit dem Auto, schon eine hohe Zahl für ein Stadion was direkt in der näheren Innenstadt liegt. Da hätte man dann doch auch auf grüner Wiese bauen können

Interessant in dem Zusammenhang vor allem, dass zukünftig bei den Plänen der Stadt bis zu 1.900 Stellplätze entfallen und nur 1.200 verbleiben. Was das Chaos im Umkreis dann nochmal deutlich erhöhen wird und für mich, der ca. 20min vom Stadion entfernt parkt und läuft, eine schlechte Nachricht, da zukünftig diese Parkplätze dann wohl mehr ausgelastet sein werden. Das Parkhaus wird damit eigentlich zur Pflicht und wenn es erstmal dafür ist, die Parkplätze für Mitarbeiter, VIPs, Offizielle etc sicherzustellen. Aber dafür muss JETZT ein fixer Plan her, mit Genehmigungsverfahren (ein paar "Grüne" werden sich sicherlich auch noch an Bäume ketten oder andere Wege des Protestes finden), Ausschreibung, Bau, Mangelbeseitigung (!) gehen hier sicherlich noch 3,4 Jahre ins Land, bis so ein Ding dann mal steht.

Schön das meine Frage mitgenommen wurde, zufrieden mit der Antwort bin ich natürlich nicht aber das war vorher schon klar. Das P&R in Lausen ist für mich das Musterbeispiel, das man sich in der Stadt wenig Gedanken über ein gangbares Konzept gemacht hat. 1. liegt das P&R wirklich maximal unattraktiv (wenn man nicht vorher noch ne Runde im Kulki schwimmen will), denn für welche Fans ist denn Lausen aufm Weg zum Stadion? Lützen, Weißenfels und Merseburg, sollten so die einzigen "Städte" sein, die da im Einzugsgebiet liegen. Markranstädter fahren sicherlich nicht erst nach Lausen. 2. die Anbindung ans Stadion ist, wie im Interview ja auch geschrieben, aus der Hölle. Aktuell fehlt es an einem vernünftigen P&R für den Großteil des Landkreis Leipzig. Ab Böhlen/ Borna bis nach Naunhof/Brandis (hier dann am ehsten das P&R an der Messe) gibt es eigentlich kein gescheites P&R. Ein Teil der Region ist dann zusätzlich noch von der S-Bahn abgeschnitten (ab 26 dann z.T. mit einer unattraktiven Linie angebunden). Daher sind Fans aus den Regionen auf das Auto angewiesen.

Ein P&R an der Agra wäre ein Anfang, allerdings müsste man dann über ein Verkehrskonzept nachdenken, waren im Januar unter der Woche zu dieser Lichtershow, von der Ausfahrt der Bundesstraße bis zum Parkplatz (kein Kilometer Strecke) haben wir 1h gebraucht, weil sich einfach alles total gestaut hat.

[Jupp]

Fand die Zahlen zur An- und Abreise auch interessant und auch die Entwicklung bei den Parkplätzen. Ich denke das Parkhaus auf der Schotterfläche ist damit klar (ich hoffe hier auf die Variante mit Schleife für Straßenbahnen drunter wie von Ulf im Interview gesagt) und es geht jetzt noch darum, ob Parkhaus Nummer 2 am Cottaweg kommt. Schauen wir mal, hoffentlich wissen wir mehr nach der heutigen Sitzung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man die Kleinmesse aufgibt.

[pelle59]

Es gibt noch andere Quellen, als die LVZ

https://www.l-iz.de/politik/brennpunkt/ ... rum-577031

[JayneSabbath]

Interessantes Interview Jupp, gut gemacht

Die Zahlen haben mich überrascht

42% hauptsächlich den ÖPNV, 31% das eigene Auto, 11% das Fahrrad, 7% gingen zu Fuß, 4% nutzten Regional- und Fernverkehrszüge

hätte tatsächlich nicht gedacht, dass so viele Leute mit dem Auto kommen. 31% der Zuschauer kommen tatsächlich mit dem Auto, schon eine hohe Zahl für ein Stadion was direkt in der näheren Innenstadt liegt. Da hätte man dann doch auch auf grüner Wiese bauen können

Naja...nicht alle kommen aus der Kernstadt. Ich fahre z.B. mit dem Auto erst mal nach Leipzig Nord rein und laufe dann oder fahre Straßenbahn (die 4 fährt ja endlich wieder).
Und so machen es viele Delitzscher, wenn ich die Kolonnen sehe, die sich da nach Spieltagen immer gen Delitzsch bewegen, aus dem Umkreis der Haltestellen der 4..

[raceface]

Tja, viele kommen auch aus ABG, BNA, C, Z…..
Die meisten von weiter weg kommen mit dem Auto.

[Rind]

Interessantes Interview Jupp, gut gemacht

Die Zahlen haben mich überrascht

42% hauptsächlich den ÖPNV, 31% das eigene Auto, 11% das Fahrrad, 7% gingen zu Fuß, 4% nutzten Regional- und Fernverkehrszüge

hätte tatsächlich nicht gedacht, dass so viele Leute mit dem Auto kommen. 31% der Zuschauer kommen tatsächlich mit dem Auto, schon eine hohe Zahl für ein Stadion was direkt in der näheren Innenstadt liegt. Da hätte man dann doch auch auf grüner Wiese bauen können

Naja...nicht alle kommen aus der Kernstadt. Ich fahre z.B. mit dem Auto erst mal nach Leipzig Nord rein und laufe dann oder fahre Straßenbahn (die 4 fährt ja endlich wieder).
Und so machen es viele Delitzscher, wenn ich die Kolonnen sehe, die sich da nach Spieltagen immer gen Delitzsch bewegen, aus dem Umkreis der Haltestellen der 4..

Ich habe sowieso das Gefühl, dass die meisten RB-Fans aus dem Umland und nicht aus Leipzig direkt kommen, was auch die 31% Autofahrer erklären würde. Ich sehe nach wie vor im alltäglichen Stadtbild kaum Leute mit RB-Fanartikeln; von Streetart fehlt jede Spur. Wenn ich als Tourist nach Leipzig kommen würde, käme ich nie auf die Idee dass es hier einen Bundesligisten/ CL-Teilnehmer gibt, nicht mal an Spieltagen.

[Jupp]

Ich habe mir den Bumms mal im Stadtrat angehört. Also der aktuelle Stand ist hier in schlechter Auflösung zu sehen: https://x.com/rb_fans/status/1762855272240808179?s=20

Die Kleinmesse bleibt, weil es zwei Parkpaletten mit jeweils um die 700 Stellplätzen geben soll. Eine im nördlichen Bereich des Cottawegs, eine auf der Schotterfläche vor der Schwimmbadtribüne. Ballsporthalle und Erweiterung plus Modernisierung der Arena auf 15.000 Plätze sind ebenfalls geplant. Dazu ein Sportmuseum an der Schwimmbadtribüne. Zudem steht eine Grundschule an der Schotterfläche drin, hier scheint es aber Diskussionsbedarf noch zu geben, weil auch die Schule in der Max-Planck-Straße genutzt werden könnte. Man will jetzt nochmal mit allen Akteuren reden, die Parteien waren nicht alle fein damit, insofern mal schauen. Ziel ist der Beschluss bis zum Juni.

Aus meiner Sicht ist das ne gute Sache. Wegfallende Parkplätze werden ersetzt und nicht auf einen Punkt konzentriert. Dadurch verteilt sich der Pkw-Verkehr. Vor allem wird das Sportforum mit Sportmuseum, Ballsporthalle und Erweiterung der Arena insgesamt gestärkt. Ich würde mir noch die Wendeschleife auf der Schotterfläche für die Bahnen mit Parkhaus drüber wünschen, aber okay.

[Jupp]

Hier nun der LVZ-Artikel: https://www.lvz.de/lokales/leipzig/spot ... YNGUA.html

[Lößniger]

Interessantes Interview Jupp, gut gemacht

Die Zahlen haben mich überrascht

42% hauptsächlich den ÖPNV, 31% das eigene Auto, 11% das Fahrrad, 7% gingen zu Fuß, 4% nutzten Regional- und Fernverkehrszüge

hätte tatsächlich nicht gedacht, dass so viele Leute mit dem Auto kommen. 31% der Zuschauer kommen tatsächlich mit dem Auto, schon eine hohe Zahl für ein Stadion was direkt in der näheren Innenstadt liegt. Da hätte man dann doch auch auf grüner Wiese bauen können

Interessant in dem Zusammenhang vor allem, dass zukünftig bei den Plänen der Stadt bis zu 1.900 Stellplätze entfallen und nur 1.200 verbleiben. Was das Chaos im Umkreis dann nochmal deutlich erhöhen wird und für mich, der ca. 20min vom Stadion entfernt parkt und läuft, eine schlechte Nachricht, da zukünftig diese Parkplätze dann wohl mehr ausgelastet sein werden. Das Parkhaus wird damit eigentlich zur Pflicht und wenn es erstmal dafür ist, die Parkplätze für Mitarbeiter, VIPs, Offizielle etc sicherzustellen. Aber dafür muss JETZT ein fixer Plan her, mit Genehmigungsverfahren (ein paar "Grüne" werden sich sicherlich auch noch an Bäume ketten oder andere Wege des Protestes finden), Ausschreibung, Bau, Mangelbeseitigung (!) gehen hier sicherlich noch 3,4 Jahre ins Land, bis so ein Ding dann mal steht.

Schön das meine Frage mitgenommen wurde, zufrieden mit der Antwort bin ich natürlich nicht aber das war vorher schon klar. Das P&R in Lausen ist für mich das Musterbeispiel, das man sich in der Stadt wenig Gedanken über ein gangbares Konzept gemacht hat. 1. liegt das P&R wirklich maximal unattraktiv (wenn man nicht vorher noch ne Runde im Kulki schwimmen will), denn für welche Fans ist denn Lausen aufm Weg zum Stadion? Lützen, Weißenfels und Merseburg, sollten so die einzigen "Städte" sein, die da im Einzugsgebiet liegen. Markranstädter fahren sicherlich nicht erst nach Lausen. 2. die Anbindung ans Stadion ist, wie im Interview ja auch geschrieben, aus der Hölle. Aktuell fehlt es an einem vernünftigen P&R für den Großteil des Landkreis Leipzig. Ab Böhlen/ Borna bis nach Naunhof/Brandis (hier dann am ehsten das P&R an der Messe) gibt es eigentlich kein gescheites P&R. Ein Teil der Region ist dann zusätzlich noch von der S-Bahn abgeschnitten (ab 26 dann z.T. mit einer unattraktiven Linie angebunden). Daher sind Fans aus den Regionen auf das Auto angewiesen.

Ein P&R an der Agra wäre ein Anfang, allerdings müsste man dann über ein Verkehrskonzept nachdenken, waren im Januar unter der Woche zu dieser Lichtershow, von der Ausfahrt der Bundesstraße bis zum Parkplatz (kein Kilometer Strecke) haben wir 1h gebraucht, weil sich einfach alles total gestaut hat.

Ende der 2000er Jahre gab tatsächlich an der Agra einen P+R bei Großveranstaltungen im Stadion (und zur WM 2006?).
Von Dölitz bis Lausen (über Sportforum) fuhr damals die 53/54.

Bin mal gespannt wie es bei der EM wird.
Jedes letztes Wochenende im Monat ist dort Trödelmarkt und da dürfte der Parkplatz theoretisch weg fallen.

[roger]

Interessantes Interview Jupp, gut gemacht

Die Zahlen haben mich überrascht

42% hauptsächlich den ÖPNV, 31% das eigene Auto, 11% das Fahrrad, 7% gingen zu Fuß, 4% nutzten Regional- und Fernverkehrszüge

hätte tatsächlich nicht gedacht, dass so viele Leute mit dem Auto kommen. 31% der Zuschauer kommen tatsächlich mit dem Auto, schon eine hohe Zahl für ein Stadion was direkt in der näheren Innenstadt liegt. Da hätte man dann doch auch auf grüner Wiese bauen können

31 % mit *Haupt*verkehrsmittel Auto. also auch Leute die irgendwo parken und dann die Bahn nehmen. und runter von 37 % vorher. Das finde ich bemerkenswert.

Es ist auch normal, dass viele aus dem Umland kommen. Die Zahl wäre woanders noch höher, da wir so eine breit gestreute Bahnanbindung am Hbf haben.

Interessant in dem Zusammenhang vor allem, dass zukünftig bei den Plänen der Stadt bis zu 1.900 Stellplätze entfallen und nur 1.200 verbleiben. Was das Chaos im Umkreis dann nochmal deutlich erhöhen wird und für mich, der ca. 20min vom Stadion entfernt parkt und läuft, eine schlechte Nachricht, da zukünftig diese Parkplätze dann wohl mehr ausgelastet sein werden. Das Parkhaus wird damit eigentlich zur Pflicht und wenn es erstmal dafür ist, die Parkplätze für Mitarbeiter, VIPs, Offizielle etc sicherzustellen. Aber dafür muss JETZT ein fixer Plan her, mit Genehmigungsverfahren (ein paar "Grüne" werden sich sicherlich auch noch an Bäume ketten oder andere Wege des Protestes finden), Ausschreibung, Bau, Mangelbeseitigung (!) gehen hier sicherlich noch 3,4 Jahre ins Land, bis so ein Ding dann mal steht.

Schön das meine Frage mitgenommen wurde, zufrieden mit der Antwort bin ich natürlich nicht aber das war vorher schon klar. Das P&R in Lausen ist für mich das Musterbeispiel, das man sich in der Stadt wenig Gedanken über ein gangbares Konzept gemacht hat. 1. liegt das P&R wirklich maximal unattraktiv (wenn man nicht vorher noch ne Runde im Kulki schwimmen will), denn für welche Fans ist denn Lausen aufm Weg zum Stadion? Lützen, Weißenfels und Merseburg, sollten so die einzigen "Städte" sein, die da im Einzugsgebiet liegen. Markranstädter fahren sicherlich nicht erst nach Lausen. 2. die Anbindung ans Stadion ist, wie im Interview ja auch geschrieben, aus der Hölle. Aktuell fehlt es an einem vernünftigen P&R für den Großteil des Landkreis Leipzig. Ab Böhlen/ Borna bis nach Naunhof/Brandis (hier dann am ehsten das P&R an der Messe) gibt es eigentlich kein gescheites P&R. Ein Teil der Region ist dann zusätzlich noch von der S-Bahn abgeschnitten (ab 26 dann z.T. mit einer unattraktiven Linie angebunden). Daher sind Fans aus den Regionen auf das Auto angewiesen.

Über die A9 kommt der ganze Thüringer Speckgürtel. Gut angebunden wäre jeder P & R Gold wert.