12. Spieltag: RB Leipzig – Bayer Leverkusen , 29.10.2022, 15:30 Uhr

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Tooor1962
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Re: 12. Spieltag: RB Leipzig – Bayer Leverkusen , 29.10.2022, 15:30 Uhr

Beitrag von Tooor1962 » Mi Nov 02, 2022 1:07 pm

Ich bin viel im Ruhrpott beruflich unterwegs. In meinen LKW hängt ein RBL-Schal. Nach den ersten Kommentaren ist der allgemeine Tenor: Leipzig spielt einen guten Fußball, ist eine Bereicherung der BL und Geld bekommen alle Vereine von ihren Sponsoren. Leipzig hat aber sein Geld sinnvoll angelegt und nicht wie Hamburg, Herta oder Schalke damit geramscht.
Deshalb bin ich auch der Meinung das RBL nicht von der Mehrheit sondern nur von den Schreihälsen gehasst wird.

fussball09
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Re: 12. Spieltag: RB Leipzig – Bayer Leverkusen , 29.10.2022, 15:30 Uhr

Beitrag von fussball09 » Mi Nov 02, 2022 2:31 pm

Tooor1962 hat geschrieben: Mi Nov 02, 2022 1:07 pm Ich bin viel im Ruhrpott beruflich unterwegs. In meinen LKW hängt ein RBL-Schal. Nach den ersten Kommentaren ist der allgemeine Tenor: Leipzig spielt einen guten Fußball, ist eine Bereicherung der BL und Geld bekommen alle Vereine von ihren Sponsoren. Leipzig hat aber sein Geld sinnvoll angelegt und nicht wie Hamburg, Herta oder Schalke damit geramscht.
Deshalb bin ich auch der Meinung das RBL nicht von der Mehrheit sondern nur von den Schreihälsen gehasst wird.
Das kann ich nur bestätigen.
Nicht der Fußball, nicht die Fans sind der Stein des Anstoßes, sondern die Entstehung des Vereins und dessen Struktur.
Ich bin ehrlich, dass ich damals den erkauften Einstig in die 5. Liga / den Fußball zumindest als grenzwertig angesehen habe.
Normal muss ein Verein in der untersten Liga beginnen und kann/muss sich dann sportlich weiter nach oben arbeiten.
Nun, Geld regiert die Welt und so kaufte sich RB über Markranstädt in die 5. Liga ein.
Geld regiert aber ebenso die anderen Profivereine.
Ich kann jedoch jeden verstehen, der sich daran stößt, dass der Einstieg in die Fünftklassigkeit nicht über den normalen sportlichen Weg erfolgte.
Und ich kann jeden verstehen, der die Vereinstruktur nicht gut findet.
Das darf jedoch nicht zu Hass führen.
Vorfälle, wie damals in Dortmund, müssen ein no go sein.

Dass sich die Art des Fußballs und die Anerkennung der gewaltlosen Fans immer mehr durchsetzt, wird nach meinen Erfahrungen immer mehr anerkannt.
Das ist ein erfreulicher Trend.
Die anderen Punkte sollte man friedlich ausdiskutieren und denen, die RBL nicht so easy sehen, mit einem gewissen Verständnis entgegentreten.

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rolei79
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Re: 12. Spieltag: RB Leipzig – Bayer Leverkusen , 29.10.2022, 15:30 Uhr

Beitrag von rolei79 » Mi Nov 02, 2022 3:18 pm

fussball09 hat geschrieben: Mi Nov 02, 2022 2:31 pm
Tooor1962 hat geschrieben: Mi Nov 02, 2022 1:07 pm Ich bin viel im Ruhrpott beruflich unterwegs. In meinen LKW hängt ein RBL-Schal. Nach den ersten Kommentaren ist der allgemeine Tenor: Leipzig spielt einen guten Fußball, ist eine Bereicherung der BL und Geld bekommen alle Vereine von ihren Sponsoren. Leipzig hat aber sein Geld sinnvoll angelegt und nicht wie Hamburg, Herta oder Schalke damit geramscht.
Deshalb bin ich auch der Meinung das RBL nicht von der Mehrheit sondern nur von den Schreihälsen gehasst wird.
Das kann ich nur bestätigen.
Nicht der Fußball, nicht die Fans sind der Stein des Anstoßes, sondern die Entstehung des Vereins und dessen Struktur.
Ich bin ehrlich, dass ich damals den erkauften Einstig in die 5. Liga / den Fußball zumindest als grenzwertig angesehen habe.
Normal muss ein Verein in der untersten Liga beginnen und kann/muss sich dann sportlich weiter nach oben arbeiten.
Nun, Geld regiert die Welt und so kaufte sich RB über Markranstädt in die 5. Liga ein.
Geld regiert aber ebenso die anderen Profivereine.
Ich kann jedoch jeden verstehen, der sich daran stößt, dass der Einstieg in die Fünftklassigkeit nicht über den normalen sportlichen Weg erfolgte.
Und ich kann jeden verstehen, der die Vereinstruktur nicht gut findet.
Das darf jedoch nicht zu Hass führen.
Vorfälle, wie damals in Dortmund, müssen ein no go sein.

Dass sich die Art des Fußballs und die Anerkennung der gewaltlosen Fans immer mehr durchsetzt, wird nach meinen Erfahrungen immer mehr anerkannt.
Das ist ein erfreulicher Trend.
Die anderen Punkte sollte man friedlich ausdiskutieren und denen, die RBL nicht so easy sehen, mit einem gewissen Verständnis entgegentreten.
Das Bild deutscher Fans in der aktuellen UEFA-CL und EL und ECL ist aber ein Rückschritt in Zeiten zur Frankreich WM 1998.

Bei Schalke schlugen sich erst vor kurzen die Fans gegenseitig krankenhausreif.

Seit dem Pokal-Sieg gibt es wieder deutlich mehr verbalen Hass gegen RB und selbst die diverse Fußballpresse fährt wieder vermehrt einen Anti-RB-Weg.

Gerade wenn Leipzig nicht jede Woche guten Fußball spielt, kommen schneller Ressentiments hoch. RB wird also nur im deutschen Fußball akzeptiert, wenn man gut mit dem Geld arbeitet bzw. dann auch spielt. Fehler dürfen nicht passieren.

Zudem sehe ich aktuell noch einen klaren "Klassenkampf" im deutschem Fußball. Am lautesten schreit aktuell die Seite der "Traditionalisten". Zu der gehören auch die Clubs Frankfurt, Union und Freiburg, die Erfolge aufgrund guter eigener Arbeit auf und neben dem Platz feiern, aber sich regelmäßig populistisch äußern. Konkurrenz aufgebaut auf Hass oder Neid?

Kurzer Hinweis:

Auch LOK kaufte sich für 48.000 Euro den schnelleren Durchmarsch in die Regionalliga.

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Raincatcher
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Re: 12. Spieltag: RB Leipzig – Bayer Leverkusen , 29.10.2022, 15:30 Uhr

Beitrag von Raincatcher » Mi Nov 02, 2022 6:20 pm

rolei79 hat geschrieben: Mi Nov 02, 2022 3:18 pm
Bei Schalke schlugen sich erst vor kurzen die Fans gegenseitig krankenhausreif.
Ähnliche Szenen gab es aber in unserem Fanblock auch schonmal. Da müssen wir aufpassen, dass wir nicht wieder in derartige Sphären abdriften. Hast du Politik im Stadion, hast du Reibungspunkte.
Was ich gut finde? Natürlich uns!

fussball09
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Re: 12. Spieltag: RB Leipzig – Bayer Leverkusen , 29.10.2022, 15:30 Uhr

Beitrag von fussball09 » Do Nov 03, 2022 2:17 pm

rolei79 hat geschrieben: Mi Nov 02, 2022 3:18 pm
fussball09 hat geschrieben: Mi Nov 02, 2022 2:31 pm
Tooor1962 hat geschrieben: Mi Nov 02, 2022 1:07 pm Ich bin viel im Ruhrpott beruflich unterwegs. In meinen LKW hängt ein RBL-Schal. Nach den ersten Kommentaren ist der allgemeine Tenor: Leipzig spielt einen guten Fußball, ist eine Bereicherung der BL und Geld bekommen alle Vereine von ihren Sponsoren. Leipzig hat aber sein Geld sinnvoll angelegt und nicht wie Hamburg, Herta oder Schalke damit geramscht.
Deshalb bin ich auch der Meinung das RBL nicht von der Mehrheit sondern nur von den Schreihälsen gehasst wird.
Das kann ich nur bestätigen.
Nicht der Fußball, nicht die Fans sind der Stein des Anstoßes, sondern die Entstehung des Vereins und dessen Struktur.
Ich bin ehrlich, dass ich damals den erkauften Einstig in die 5. Liga / den Fußball zumindest als grenzwertig angesehen habe.
Normal muss ein Verein in der untersten Liga beginnen und kann/muss sich dann sportlich weiter nach oben arbeiten.
Nun, Geld regiert die Welt und so kaufte sich RB über Markranstädt in die 5. Liga ein.
Geld regiert aber ebenso die anderen Profivereine.
Ich kann jedoch jeden verstehen, der sich daran stößt, dass der Einstieg in die Fünftklassigkeit nicht über den normalen sportlichen Weg erfolgte.
Und ich kann jeden verstehen, der die Vereinstruktur nicht gut findet.
Das darf jedoch nicht zu Hass führen.
Vorfälle, wie damals in Dortmund, müssen ein no go sein.

Dass sich die Art des Fußballs und die Anerkennung der gewaltlosen Fans immer mehr durchsetzt, wird nach meinen Erfahrungen immer mehr anerkannt.
Das ist ein erfreulicher Trend.
Die anderen Punkte sollte man friedlich ausdiskutieren und denen, die RBL nicht so easy sehen, mit einem gewissen Verständnis entgegentreten.
Das Bild deutscher Fans in der aktuellen UEFA-CL und EL und ECL ist aber ein Rückschritt in Zeiten zur Frankreich WM 1998.

Bei Schalke schlugen sich erst vor kurzen die Fans gegenseitig krankenhausreif.

Seit dem Pokal-Sieg gibt es wieder deutlich mehr verbalen Hass gegen RB und selbst die diverse Fußballpresse fährt wieder vermehrt einen Anti-RB-Weg.

Gerade wenn Leipzig nicht jede Woche guten Fußball spielt, kommen schneller Ressentiments hoch. RB wird also nur im deutschen Fußball akzeptiert, wenn man gut mit dem Geld arbeitet bzw. dann auch spielt. Fehler dürfen nicht passieren.

Zudem sehe ich aktuell noch einen klaren "Klassenkampf" im deutschem Fußball. Am lautesten schreit aktuell die Seite der "Traditionalisten". Zu der gehören auch die Clubs Frankfurt, Union und Freiburg, die Erfolge aufgrund guter eigener Arbeit auf und neben dem Platz feiern, aber sich regelmäßig populistisch äußern. Konkurrenz aufgebaut auf Hass oder Neid?

Kurzer Hinweis:

Auch LOK kaufte sich für 48.000 Euro den schnelleren Durchmarsch in die Regionalliga.
Anmerkung:
Obwohl ich im NW einige Jahre bei der alten Loksche selbst gespielt habe, geht mir das jetzige Gebilde, ebenso wie Chemie, am Allerwertesten vorbei.
DAS ist nicht der ehemalige 1.FC Lokomotive Leipzig!

Zudem war er hier auch nicht Thema und wäre auch ein Vergleich von Äpfel und Birnen.

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