2. Bundesliga 23/24

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The-Last-ReBeL
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Re: 2. Bundesliga 23/24

Beitrag von The-Last-ReBeL » Mo Feb 12, 2024 7:50 am

Die Frage ist ja nur was will man denn mit den Geld des Investors tun ? Und welche Ziele verfolgt der Investor, welche Kröte muss man denn schlucken?

Investoren wie Kind, Hopp oder Kühne seinerseits vom HSV sind doch nun Investoren die mit ihrer Heimat und dem Verein verbunden sind. Der Gegenwert der Investition ist doch relativ gering gewesen, außer Sponsoring und bissl SAP Werbung etc. Da habe ich Null Verständnis wie solche Menschen von den Prolls angefeindet werden. Warum hat man in Dortmund keinen der dort inverstiert. Dort geht man über die Börse um Geld einzusacken, und macht sich nat. von Investoren abhängig. Die Bayern verkaufen 33 % ihre AG an VW, Telekom und Adidas.
Red Bull ist großer Sponsor im Sport. Die Gegenleistung wo man sich verbiegen muß ist m.E. doch relativ gering.

Was aber bei solchen Investoren die aus dem Finanzsektor kommen, wo wirklich Renite, Rendite , Rendite gefordert wird? Pokalspiele , Endspiele außerhalb austragen?
PR Touren durch China , Amerika .

Die Frage aller Fragen ? Was soll mit dem Geld denn gemacht werden. Da bleibt mir die DFL einiges schuldig. Das hinwerfen von Worthülsen für den Pöbel erinnert mich an das vom Doppelwumms und ähnlichen hirnlosen Phrasen aus Politik und Gesellschaft.
Wird das Geld dazu verwendet, fairen Wettbewerb herzustzellen, wer bekommt wieviel des Geldes oder dient es nur dazu das sich die Funktionäre weiter die Taschen füllen.
Ich habe noch nichts gelesen, kein Konzept. und was der Zuschauer ( ich vermeide es mal Fan zu schreiben) für Kröten schlucken muß.
Wenn RB im nächsten HF im DFB Pokal steht und das in China, Dubai, oder USA zeitversetzt gespielt wird. Und in der Pause trällert nicht Helene Fischer sondern weiß der Gott wer. Nein Danke.
"Rebellion entsteht aus Hoffnung!"


“Nach einem Marathon tut einem eine ganze Weile lang alles weh. Bei einem Fünf-Stunden-Triathlon ist das zumindest nicht so einseitig, es ist ausgeglichener"

Nordhäuser
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Re: 2. Bundesliga 23/24

Beitrag von Nordhäuser » Mo Feb 12, 2024 11:29 am

HSV entlässt Großmaul Walter.
2.Liga interessiert ihn ja bekanntlich sowieso nicht. Wird dann wohl bald an der Säbener Straße auftauchen.

Rind
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Re: 2. Bundesliga 23/24

Beitrag von Rind » Mo Feb 12, 2024 1:15 pm

Neugieriger hat geschrieben: Mo Feb 12, 2024 7:44 am
Rind hat geschrieben:
Neugieriger hat geschrieben: So Feb 11, 2024 12:50 pm
Rind hat geschrieben:
Di Napoli hat geschrieben: So Feb 11, 2024 9:56 am
Rind hat geschrieben: So Feb 11, 2024 2:03 am Die Vereine waren ja gefordert und haben abgestimmt. Wenn sich aber eine Person über den Verein stellt und gegenteilig positioniert und eine knappe Zweidrittelmehrheit nur zustande kommt weil man Regeln missachtet, dann macht sich halt Unmut breit.
Und Du glaubst wirklich ernsthaft, dass es bei einen Abstimmungsergebnis von 25:11 die Aktionen nicht geben würde? Sehe ich nicht so, da ich nicht glaube, dass sich die Organisatoren der Proteste von irgendwelchen Mehrheitsbeschlüssen beeindrucken lassen. Es zählt nur die eigene Sichtweise, gerne auch mal als einzige Möglichkeit zur Rettung des "wahren Fussballes" überhöht. Wann immer man sich an RB abarbeitet, ist die fehlende Mitbestimmungsmöglichkeit ein Kern der Proteste. Warum haben eigentlich die selbsternannten "aktiven Fans" die letzten Jahre nicht dazu genutzt, um ganz vereinsdemokratisch Mehrheiten in ihren Mitgliederversammlungen zu organisieren und den Vereinsspitzen ein Nein bei der Investoren-Abstimmung vorzuschreiben. Die Antwort dürfte einfach sein: Wie bei vielen anderen Themen (Pyro, Kollektivstrafen) artikulieren sie sich zwar am lautesten und offensivsten, sind aber weit davon entfernt, für die Mehrheit der Mitglieder oder der Fussballanhänger insgesamt zu sprechen. Mir ist eigentlich egal, was aus den "Investoren-Beschluss" wird. Er bedeutet weder den Untergang des Fussball-Abendlandes noch wird er den deutschen Profi-Fussball im Wettbewerb mit andere Ligen großartig voran bringen. Was mir allerdings nicht egal ist, dass man sich von einer lautstarken Minderheit immer wieder in die Defensive bringen lässt, anstatt die eigenen Regeln, Vorgaben und Beschlüsse mal konsequent durchzusetzten. Wenn es sein muss, auch mit der ganzen Palette aller rechtlichen Möglichkeiten. Stattdessen sehe ich Vereinsbosse, die nicht mal den A.rsch in der Hose haben, 14 Tage zu ihren eigenen Abstimmungsverhalten zu stehen und sich stattdessen beim kleinsten Gegenwind, bildhaft gesprochen, am Nasenring durch die Gegend ziehen lassen.
Es wird ja auch kritisiert, dass die zweite Abstimmung so kurzfristig kam, so dass die Mitglieder in den Vereinen keine Zeit hatten, vorher ordentlich abzustimmen, wie man sich entscheidet.
Und nur weil eine vermeintliche Minderheit mit Tennisbällen wirft, heißt das nicht, dass nicht auch viele andere Fans gegen einen Investoreneinstieg sind.
Man langsam geht mir diese Diskussion auf den Sack. Wenn man ehrlich sein möchte und den Traditionellen Fußball bewahren möchte, dann doch Bitteschön ohne Sponsoren welche die überzogenen Millionengehälter dieser Fußballer zahlen. Zurück zum ehrlichen Fußball bedeutet doch nichts anderes wieder auf einfachen Sportplätzen zu spielen, Spieler welcher nach getaner Arbeit ihrem Hobby dem Fußballsport nachgehen. Das wäre ehrlich. Aber solange Millionengehälter gezahlt werden um in diesem großen Zirkus erfolgreich zu sein, so lange ist diese Diskussion völlig Scheinheilig.
Diese Diskussion ist nicht scheinheilig. Hast Du Dich denn mit dem Thema überhaupt mal beschäftigt? Denn dann wüsstest Du worum es den Leuten geht.
Na dann mal los…weil ehrlich gesagt weiß ich es nicht um was es hier eigentlich geht. Die Blase Profifußball lebt doch von Investoren und Sponsoren. Millionen, welche man in dieser Welt sinnvoll anlegen könnte werden in diesem Zirkus sinnlos verbrannt. Die Millionengehälter sind doch das größte Problem. Wenn die sogenannten Traditionsfans hier mal ansetzen würden, dann hätte ich mehr als Verständnis.
Es geht u.a. um die Befürchtung, dass Spieltage weiter zerstückelt werden, dass es zu mehr unattraktiven Anstoßzeiten kommt und dass Spiele im Ausland ausgetragen werden, da die Auslandsvermarktung der Liga ganz oben auf der Liste steht. Auch dass die Gefahr bestehe, dass die Schere zwischen Arm und Reich bei den Clubs größer wird (was die DFL jedoch abstreitet).
Wie Rebel schon schreibt, es gibt aktuell kein wirkliches Konzept und man weiß nicht, was der Investor am Ende für sein Geld will.

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Neugieriger
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Re: 2. Bundesliga 23/24

Beitrag von Neugieriger » Mo Feb 12, 2024 1:21 pm

Rind hat geschrieben:
Neugieriger hat geschrieben: Mo Feb 12, 2024 7:44 am
Rind hat geschrieben:
Neugieriger hat geschrieben: So Feb 11, 2024 12:50 pm
Rind hat geschrieben:
Di Napoli hat geschrieben: So Feb 11, 2024 9:56 am
Rind hat geschrieben: So Feb 11, 2024 2:03 am Die Vereine waren ja gefordert und haben abgestimmt. Wenn sich aber eine Person über den Verein stellt und gegenteilig positioniert und eine knappe Zweidrittelmehrheit nur zustande kommt weil man Regeln missachtet, dann macht sich halt Unmut breit.
Und Du glaubst wirklich ernsthaft, dass es bei einen Abstimmungsergebnis von 25:11 die Aktionen nicht geben würde? Sehe ich nicht so, da ich nicht glaube, dass sich die Organisatoren der Proteste von irgendwelchen Mehrheitsbeschlüssen beeindrucken lassen. Es zählt nur die eigene Sichtweise, gerne auch mal als einzige Möglichkeit zur Rettung des "wahren Fussballes" überhöht. Wann immer man sich an RB abarbeitet, ist die fehlende Mitbestimmungsmöglichkeit ein Kern der Proteste. Warum haben eigentlich die selbsternannten "aktiven Fans" die letzten Jahre nicht dazu genutzt, um ganz vereinsdemokratisch Mehrheiten in ihren Mitgliederversammlungen zu organisieren und den Vereinsspitzen ein Nein bei der Investoren-Abstimmung vorzuschreiben. Die Antwort dürfte einfach sein: Wie bei vielen anderen Themen (Pyro, Kollektivstrafen) artikulieren sie sich zwar am lautesten und offensivsten, sind aber weit davon entfernt, für die Mehrheit der Mitglieder oder der Fussballanhänger insgesamt zu sprechen. Mir ist eigentlich egal, was aus den "Investoren-Beschluss" wird. Er bedeutet weder den Untergang des Fussball-Abendlandes noch wird er den deutschen Profi-Fussball im Wettbewerb mit andere Ligen großartig voran bringen. Was mir allerdings nicht egal ist, dass man sich von einer lautstarken Minderheit immer wieder in die Defensive bringen lässt, anstatt die eigenen Regeln, Vorgaben und Beschlüsse mal konsequent durchzusetzten. Wenn es sein muss, auch mit der ganzen Palette aller rechtlichen Möglichkeiten. Stattdessen sehe ich Vereinsbosse, die nicht mal den A.rsch in der Hose haben, 14 Tage zu ihren eigenen Abstimmungsverhalten zu stehen und sich stattdessen beim kleinsten Gegenwind, bildhaft gesprochen, am Nasenring durch die Gegend ziehen lassen.
Es wird ja auch kritisiert, dass die zweite Abstimmung so kurzfristig kam, so dass die Mitglieder in den Vereinen keine Zeit hatten, vorher ordentlich abzustimmen, wie man sich entscheidet.
Und nur weil eine vermeintliche Minderheit mit Tennisbällen wirft, heißt das nicht, dass nicht auch viele andere Fans gegen einen Investoreneinstieg sind.
Man langsam geht mir diese Diskussion auf den Sack. Wenn man ehrlich sein möchte und den Traditionellen Fußball bewahren möchte, dann doch Bitteschön ohne Sponsoren welche die überzogenen Millionengehälter dieser Fußballer zahlen. Zurück zum ehrlichen Fußball bedeutet doch nichts anderes wieder auf einfachen Sportplätzen zu spielen, Spieler welcher nach getaner Arbeit ihrem Hobby dem Fußballsport nachgehen. Das wäre ehrlich. Aber solange Millionengehälter gezahlt werden um in diesem großen Zirkus erfolgreich zu sein, so lange ist diese Diskussion völlig Scheinheilig.
Diese Diskussion ist nicht scheinheilig. Hast Du Dich denn mit dem Thema überhaupt mal beschäftigt? Denn dann wüsstest Du worum es den Leuten geht.
Na dann mal los…weil ehrlich gesagt weiß ich es nicht um was es hier eigentlich geht. Die Blase Profifußball lebt doch von Investoren und Sponsoren. Millionen, welche man in dieser Welt sinnvoll anlegen könnte werden in diesem Zirkus sinnlos verbrannt. Die Millionengehälter sind doch das größte Problem. Wenn die sogenannten Traditionsfans hier mal ansetzen würden, dann hätte ich mehr als Verständnis.
Es geht u.a. um die Befürchtung, dass Spieltage weiter zerstückelt werden, dass es zu mehr unattraktiven Anstoßzeiten kommt und dass Spiele im Ausland ausgetragen werden, da die Auslandsvermarktung der Liga ganz oben auf der Liste steht. Auch dass die Gefahr bestehe, dass die Schere zwischen Arm und Reich bei den Clubs größer wird (was die DFL jedoch abstreitet).
Wie Rebel schon schreibt, es gibt aktuell kein wirkliches Konzept und man weiß nicht, was der Investor am Ende für sein Geld will.
Ja, diese Befürchtungen teile ich sogar. Aber das grundsätzliche Problem liegt doch in den völlig überzogenen Spielergehältern und - ablösen. Meines Erachtens muss doch hier schon angesetzt werden. Sonst wird immer mehr Geld gebraucht, welches durch zusätzliche Vermarktung generiert werden muss. Warum setzen die Ultras hier nicht an??? Und solange das nicht passiert, solange finde ich diese Proteste völlig Scheinheilig.

Rind
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Re: 2. Bundesliga 23/24

Beitrag von Rind » Mo Feb 12, 2024 1:28 pm

Neugieriger hat geschrieben: Mo Feb 12, 2024 1:21 pm
Rind hat geschrieben:
Neugieriger hat geschrieben: Mo Feb 12, 2024 7:44 am
Rind hat geschrieben:
Neugieriger hat geschrieben: So Feb 11, 2024 12:50 pm
Rind hat geschrieben:
Di Napoli hat geschrieben: So Feb 11, 2024 9:56 am
Rind hat geschrieben: So Feb 11, 2024 2:03 am Die Vereine waren ja gefordert und haben abgestimmt. Wenn sich aber eine Person über den Verein stellt und gegenteilig positioniert und eine knappe Zweidrittelmehrheit nur zustande kommt weil man Regeln missachtet, dann macht sich halt Unmut breit.
Und Du glaubst wirklich ernsthaft, dass es bei einen Abstimmungsergebnis von 25:11 die Aktionen nicht geben würde? Sehe ich nicht so, da ich nicht glaube, dass sich die Organisatoren der Proteste von irgendwelchen Mehrheitsbeschlüssen beeindrucken lassen. Es zählt nur die eigene Sichtweise, gerne auch mal als einzige Möglichkeit zur Rettung des "wahren Fussballes" überhöht. Wann immer man sich an RB abarbeitet, ist die fehlende Mitbestimmungsmöglichkeit ein Kern der Proteste. Warum haben eigentlich die selbsternannten "aktiven Fans" die letzten Jahre nicht dazu genutzt, um ganz vereinsdemokratisch Mehrheiten in ihren Mitgliederversammlungen zu organisieren und den Vereinsspitzen ein Nein bei der Investoren-Abstimmung vorzuschreiben. Die Antwort dürfte einfach sein: Wie bei vielen anderen Themen (Pyro, Kollektivstrafen) artikulieren sie sich zwar am lautesten und offensivsten, sind aber weit davon entfernt, für die Mehrheit der Mitglieder oder der Fussballanhänger insgesamt zu sprechen. Mir ist eigentlich egal, was aus den "Investoren-Beschluss" wird. Er bedeutet weder den Untergang des Fussball-Abendlandes noch wird er den deutschen Profi-Fussball im Wettbewerb mit andere Ligen großartig voran bringen. Was mir allerdings nicht egal ist, dass man sich von einer lautstarken Minderheit immer wieder in die Defensive bringen lässt, anstatt die eigenen Regeln, Vorgaben und Beschlüsse mal konsequent durchzusetzten. Wenn es sein muss, auch mit der ganzen Palette aller rechtlichen Möglichkeiten. Stattdessen sehe ich Vereinsbosse, die nicht mal den A.rsch in der Hose haben, 14 Tage zu ihren eigenen Abstimmungsverhalten zu stehen und sich stattdessen beim kleinsten Gegenwind, bildhaft gesprochen, am Nasenring durch die Gegend ziehen lassen.
Es wird ja auch kritisiert, dass die zweite Abstimmung so kurzfristig kam, so dass die Mitglieder in den Vereinen keine Zeit hatten, vorher ordentlich abzustimmen, wie man sich entscheidet.
Und nur weil eine vermeintliche Minderheit mit Tennisbällen wirft, heißt das nicht, dass nicht auch viele andere Fans gegen einen Investoreneinstieg sind.
Man langsam geht mir diese Diskussion auf den Sack. Wenn man ehrlich sein möchte und den Traditionellen Fußball bewahren möchte, dann doch Bitteschön ohne Sponsoren welche die überzogenen Millionengehälter dieser Fußballer zahlen. Zurück zum ehrlichen Fußball bedeutet doch nichts anderes wieder auf einfachen Sportplätzen zu spielen, Spieler welcher nach getaner Arbeit ihrem Hobby dem Fußballsport nachgehen. Das wäre ehrlich. Aber solange Millionengehälter gezahlt werden um in diesem großen Zirkus erfolgreich zu sein, so lange ist diese Diskussion völlig Scheinheilig.
Diese Diskussion ist nicht scheinheilig. Hast Du Dich denn mit dem Thema überhaupt mal beschäftigt? Denn dann wüsstest Du worum es den Leuten geht.
Na dann mal los…weil ehrlich gesagt weiß ich es nicht um was es hier eigentlich geht. Die Blase Profifußball lebt doch von Investoren und Sponsoren. Millionen, welche man in dieser Welt sinnvoll anlegen könnte werden in diesem Zirkus sinnlos verbrannt. Die Millionengehälter sind doch das größte Problem. Wenn die sogenannten Traditionsfans hier mal ansetzen würden, dann hätte ich mehr als Verständnis.
Es geht u.a. um die Befürchtung, dass Spieltage weiter zerstückelt werden, dass es zu mehr unattraktiven Anstoßzeiten kommt und dass Spiele im Ausland ausgetragen werden, da die Auslandsvermarktung der Liga ganz oben auf der Liste steht. Auch dass die Gefahr bestehe, dass die Schere zwischen Arm und Reich bei den Clubs größer wird (was die DFL jedoch abstreitet).
Wie Rebel schon schreibt, es gibt aktuell kein wirkliches Konzept und man weiß nicht, was der Investor am Ende für sein Geld will.
Ja, diese Befürchtungen teile ich sogar. Aber das grundsätzliche Problem liegt doch in den völlig überzogenen Spielergehältern und - ablösen. Meines Erachtens muss doch hier schon angesetzt werden. Sonst wird immer mehr Geld gebraucht, welches durch zusätzliche Vermarktung generiert werden muss. Warum setzen die Ultras hier nicht an??? Und solange das nicht passiert, solange finde ich diese Proteste völlig Scheinheilig.
Wie und wo sollen sie denn da ansetzen? Diese Entwicklung läuft doch schon viel zu lange und lässt sich nicht mehr umkehren, man kann lediglich versuchen sie abzubremsen.

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Neugieriger
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2. Bundesliga 23/24

Beitrag von Neugieriger » Mo Feb 12, 2024 1:34 pm

Rind hat geschrieben:
Neugieriger hat geschrieben: Mo Feb 12, 2024 1:21 pm
Rind hat geschrieben:
Neugieriger hat geschrieben: Mo Feb 12, 2024 7:44 am
Rind hat geschrieben:
Neugieriger hat geschrieben: So Feb 11, 2024 12:50 pm
Rind hat geschrieben:
Di Napoli hat geschrieben: So Feb 11, 2024 9:56 am
Rind hat geschrieben: So Feb 11, 2024 2:03 am Die Vereine waren ja gefordert und haben abgestimmt. Wenn sich aber eine Person über den Verein stellt und gegenteilig positioniert und eine knappe Zweidrittelmehrheit nur zustande kommt weil man Regeln missachtet, dann macht sich halt Unmut breit.
Und Du glaubst wirklich ernsthaft, dass es bei einen Abstimmungsergebnis von 25:11 die Aktionen nicht geben würde? Sehe ich nicht so, da ich nicht glaube, dass sich die Organisatoren der Proteste von irgendwelchen Mehrheitsbeschlüssen beeindrucken lassen. Es zählt nur die eigene Sichtweise, gerne auch mal als einzige Möglichkeit zur Rettung des "wahren Fussballes" überhöht. Wann immer man sich an RB abarbeitet, ist die fehlende Mitbestimmungsmöglichkeit ein Kern der Proteste. Warum haben eigentlich die selbsternannten "aktiven Fans" die letzten Jahre nicht dazu genutzt, um ganz vereinsdemokratisch Mehrheiten in ihren Mitgliederversammlungen zu organisieren und den Vereinsspitzen ein Nein bei der Investoren-Abstimmung vorzuschreiben. Die Antwort dürfte einfach sein: Wie bei vielen anderen Themen (Pyro, Kollektivstrafen) artikulieren sie sich zwar am lautesten und offensivsten, sind aber weit davon entfernt, für die Mehrheit der Mitglieder oder der Fussballanhänger insgesamt zu sprechen. Mir ist eigentlich egal, was aus den "Investoren-Beschluss" wird. Er bedeutet weder den Untergang des Fussball-Abendlandes noch wird er den deutschen Profi-Fussball im Wettbewerb mit andere Ligen großartig voran bringen. Was mir allerdings nicht egal ist, dass man sich von einer lautstarken Minderheit immer wieder in die Defensive bringen lässt, anstatt die eigenen Regeln, Vorgaben und Beschlüsse mal konsequent durchzusetzten. Wenn es sein muss, auch mit der ganzen Palette aller rechtlichen Möglichkeiten. Stattdessen sehe ich Vereinsbosse, die nicht mal den A.rsch in der Hose haben, 14 Tage zu ihren eigenen Abstimmungsverhalten zu stehen und sich stattdessen beim kleinsten Gegenwind, bildhaft gesprochen, am Nasenring durch die Gegend ziehen lassen.
Es wird ja auch kritisiert, dass die zweite Abstimmung so kurzfristig kam, so dass die Mitglieder in den Vereinen keine Zeit hatten, vorher ordentlich abzustimmen, wie man sich entscheidet.
Und nur weil eine vermeintliche Minderheit mit Tennisbällen wirft, heißt das nicht, dass nicht auch viele andere Fans gegen einen Investoreneinstieg sind.
Man langsam geht mir diese Diskussion auf den Sack. Wenn man ehrlich sein möchte und den Traditionellen Fußball bewahren möchte, dann doch Bitteschön ohne Sponsoren welche die überzogenen Millionengehälter dieser Fußballer zahlen. Zurück zum ehrlichen Fußball bedeutet doch nichts anderes wieder auf einfachen Sportplätzen zu spielen, Spieler welcher nach getaner Arbeit ihrem Hobby dem Fußballsport nachgehen. Das wäre ehrlich. Aber solange Millionengehälter gezahlt werden um in diesem großen Zirkus erfolgreich zu sein, so lange ist diese Diskussion völlig Scheinheilig.
Diese Diskussion ist nicht scheinheilig. Hast Du Dich denn mit dem Thema überhaupt mal beschäftigt? Denn dann wüsstest Du worum es den Leuten geht.
Na dann mal los…weil ehrlich gesagt weiß ich es nicht um was es hier eigentlich geht. Die Blase Profifußball lebt doch von Investoren und Sponsoren. Millionen, welche man in dieser Welt sinnvoll anlegen könnte werden in diesem Zirkus sinnlos verbrannt. Die Millionengehälter sind doch das größte Problem. Wenn die sogenannten Traditionsfans hier mal ansetzen würden, dann hätte ich mehr als Verständnis.
Es geht u.a. um die Befürchtung, dass Spieltage weiter zerstückelt werden, dass es zu mehr unattraktiven Anstoßzeiten kommt und dass Spiele im Ausland ausgetragen werden, da die Auslandsvermarktung der Liga ganz oben auf der Liste steht. Auch dass die Gefahr bestehe, dass die Schere zwischen Arm und Reich bei den Clubs größer wird (was die DFL jedoch abstreitet).
Wie Rebel schon schreibt, es gibt aktuell kein wirkliches Konzept und man weiß nicht, was der Investor am Ende für sein Geld will.
Ja, diese Befürchtungen teile ich sogar. Aber das grundsätzliche Problem liegt doch in den völlig überzogenen Spielergehältern und - ablösen. Meines Erachtens muss doch hier schon angesetzt werden. Sonst wird immer mehr Geld gebraucht, welches durch zusätzliche Vermarktung generiert werden muss. Warum setzen die Ultras hier nicht an??? Und solange das nicht passiert, solange finde ich diese Proteste völlig Scheinheilig.
Wie und wo sollen sie denn da ansetzen? Diese Entwicklung läuft doch schon viel zu lange und lässt sich nicht mehr umkehren, man kann lediglich versuchen sie abzubremsen.
Ist doch ganz einfach. Man wendet sich komplett von diesem Zirkus ab. Kein überteuerter Stadionbesuch, obwohl die Ultras haben ja die billigen Plätze. Man kündigt Sky, DAZN, Magenta TV, Amazon Prime sowie RTL+. Leere Stadien ohne Stimmung, kein Geldsegen durch TV Verträge usw. Einfacher und ehrlicher Sport in der vierten Liga.
Aber das wollen ja die Ultras dann auch nicht, denn man kann sich nicht präsentieren. Deshalb nutzt man dann doch die Bühne der Bundesliga, 2. Liga…
Das Fußball auch anders geht, hat man gestern in Rostock gesehen…

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Re: 2. Bundesliga 23/24

Beitrag von TutnixzurSache » Mo Feb 12, 2024 4:08 pm

Könntet ihr das zitieren bitte etwas abkürzen und ggf nur das zuletzt geschriebene zitieren? Sonst scrolle ich ja morgen noch 😅

Rind
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Re: 2. Bundesliga 23/24

Beitrag von Rind » Di Feb 13, 2024 12:25 am

TutnixzurSache hat geschrieben: Mo Feb 12, 2024 4:08 pm Könntet ihr das zitieren bitte etwas abkürzen und ggf nur das zuletzt geschriebene zitieren? Sonst scrolle ich ja morgen noch 😅
Haha sorry :lol:

Rind
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Re: 2. Bundesliga 23/24

Beitrag von Rind » Di Feb 13, 2024 12:35 am

Neugieriger hat geschrieben: Mo Feb 12, 2024 1:34 pm
Rind hat geschrieben:
Neugieriger hat geschrieben: Mo Feb 12, 2024 1:21 pm
Rind hat geschrieben:
Neugieriger hat geschrieben: Mo Feb 12, 2024 7:44 am
Rind hat geschrieben:
Neugieriger hat geschrieben: So Feb 11, 2024 12:50 pm
Rind hat geschrieben:
Di Napoli hat geschrieben: So Feb 11, 2024 9:56 am
Rind hat geschrieben: So Feb 11, 2024 2:03 am Die Vereine waren ja gefordert und haben abgestimmt. Wenn sich aber eine Person über den Verein stellt und gegenteilig positioniert und eine knappe Zweidrittelmehrheit nur zustande kommt weil man Regeln missachtet, dann macht sich halt Unmut breit.
Und Du glaubst wirklich ernsthaft, dass es bei einen Abstimmungsergebnis von 25:11 die Aktionen nicht geben würde? Sehe ich nicht so, da ich nicht glaube, dass sich die Organisatoren der Proteste von irgendwelchen Mehrheitsbeschlüssen beeindrucken lassen. Es zählt nur die eigene Sichtweise, gerne auch mal als einzige Möglichkeit zur Rettung des "wahren Fussballes" überhöht. Wann immer man sich an RB abarbeitet, ist die fehlende Mitbestimmungsmöglichkeit ein Kern der Proteste. Warum haben eigentlich die selbsternannten "aktiven Fans" die letzten Jahre nicht dazu genutzt, um ganz vereinsdemokratisch Mehrheiten in ihren Mitgliederversammlungen zu organisieren und den Vereinsspitzen ein Nein bei der Investoren-Abstimmung vorzuschreiben. Die Antwort dürfte einfach sein: Wie bei vielen anderen Themen (Pyro, Kollektivstrafen) artikulieren sie sich zwar am lautesten und offensivsten, sind aber weit davon entfernt, für die Mehrheit der Mitglieder oder der Fussballanhänger insgesamt zu sprechen. Mir ist eigentlich egal, was aus den "Investoren-Beschluss" wird. Er bedeutet weder den Untergang des Fussball-Abendlandes noch wird er den deutschen Profi-Fussball im Wettbewerb mit andere Ligen großartig voran bringen. Was mir allerdings nicht egal ist, dass man sich von einer lautstarken Minderheit immer wieder in die Defensive bringen lässt, anstatt die eigenen Regeln, Vorgaben und Beschlüsse mal konsequent durchzusetzten. Wenn es sein muss, auch mit der ganzen Palette aller rechtlichen Möglichkeiten. Stattdessen sehe ich Vereinsbosse, die nicht mal den A.rsch in der Hose haben, 14 Tage zu ihren eigenen Abstimmungsverhalten zu stehen und sich stattdessen beim kleinsten Gegenwind, bildhaft gesprochen, am Nasenring durch die Gegend ziehen lassen.
Es wird ja auch kritisiert, dass die zweite Abstimmung so kurzfristig kam, so dass die Mitglieder in den Vereinen keine Zeit hatten, vorher ordentlich abzustimmen, wie man sich entscheidet.
Und nur weil eine vermeintliche Minderheit mit Tennisbällen wirft, heißt das nicht, dass nicht auch viele andere Fans gegen einen Investoreneinstieg sind.
Man langsam geht mir diese Diskussion auf den Sack. Wenn man ehrlich sein möchte und den Traditionellen Fußball bewahren möchte, dann doch Bitteschön ohne Sponsoren welche die überzogenen Millionengehälter dieser Fußballer zahlen. Zurück zum ehrlichen Fußball bedeutet doch nichts anderes wieder auf einfachen Sportplätzen zu spielen, Spieler welcher nach getaner Arbeit ihrem Hobby dem Fußballsport nachgehen. Das wäre ehrlich. Aber solange Millionengehälter gezahlt werden um in diesem großen Zirkus erfolgreich zu sein, so lange ist diese Diskussion völlig Scheinheilig.
Diese Diskussion ist nicht scheinheilig. Hast Du Dich denn mit dem Thema überhaupt mal beschäftigt? Denn dann wüsstest Du worum es den Leuten geht.
Na dann mal los…weil ehrlich gesagt weiß ich es nicht um was es hier eigentlich geht. Die Blase Profifußball lebt doch von Investoren und Sponsoren. Millionen, welche man in dieser Welt sinnvoll anlegen könnte werden in diesem Zirkus sinnlos verbrannt. Die Millionengehälter sind doch das größte Problem. Wenn die sogenannten Traditionsfans hier mal ansetzen würden, dann hätte ich mehr als Verständnis.
Es geht u.a. um die Befürchtung, dass Spieltage weiter zerstückelt werden, dass es zu mehr unattraktiven Anstoßzeiten kommt und dass Spiele im Ausland ausgetragen werden, da die Auslandsvermarktung der Liga ganz oben auf der Liste steht. Auch dass die Gefahr bestehe, dass die Schere zwischen Arm und Reich bei den Clubs größer wird (was die DFL jedoch abstreitet).
Wie Rebel schon schreibt, es gibt aktuell kein wirkliches Konzept und man weiß nicht, was der Investor am Ende für sein Geld will.
Ja, diese Befürchtungen teile ich sogar. Aber das grundsätzliche Problem liegt doch in den völlig überzogenen Spielergehältern und - ablösen. Meines Erachtens muss doch hier schon angesetzt werden. Sonst wird immer mehr Geld gebraucht, welches durch zusätzliche Vermarktung generiert werden muss. Warum setzen die Ultras hier nicht an??? Und solange das nicht passiert, solange finde ich diese Proteste völlig Scheinheilig.
Wie und wo sollen sie denn da ansetzen? Diese Entwicklung läuft doch schon viel zu lange und lässt sich nicht mehr umkehren, man kann lediglich versuchen sie abzubremsen.
Ist doch ganz einfach. Man wendet sich komplett von diesem Zirkus ab. Kein überteuerter Stadionbesuch, obwohl die Ultras haben ja die billigen Plätze. Man kündigt Sky, DAZN, Magenta TV, Amazon Prime sowie RTL+. Leere Stadien ohne Stimmung, kein Geldsegen durch TV Verträge usw. Einfacher und ehrlicher Sport in der vierten Liga.
Aber das wollen ja die Ultras dann auch nicht, denn man kann sich nicht präsentieren. Deshalb nutzt man dann doch die Bühne der Bundesliga, 2. Liga…
Das Fußball auch anders geht, hat man gestern in Rostock gesehen…
Um TutnixzurSache ein bisschen zu ärgern, kürze ich mal nicht ab :frech:

Sorry aber ich bin grad zu faul/ müde um auf Deinen Beitrag einzugehen (vielleicht morgen) aber zu Deinem letzten Punkt: Denkst Du nicht dass die Chemiker auch in der zweiten/ ersten Liga ins Stadion zu ihrem Verein rennen würden (was sie übrigens teilweise auch mit der Eintracht machen) und dass sie nicht vom Aufstieg träumen?

alberg94
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Re: 2. Bundesliga 23/24

Beitrag von alberg94 » Di Feb 13, 2024 2:40 pm

Klar, wir brauchen die Chemiker mit ihren Ultras auch noch in der ersten Liga...

Ich würde vorschlagen, die Protestieren, dürften so um die 1-2 % aller Fußballfans sein, gründen ihre eigene Liga und hören auf, den Leuten die Spaß am Spiel haben wollen auf den Sack zu gehen. Niemand, aber auch niemand hat diese Pseudofans zum Sprachrohr aller erkoren, auch ist es nicht ihr Fußball, auch wenn das immer so rübergebracht wird. Es steht auch in keinen Statuten, dass die Ultras etwas zu sagen haben, geschweige denn zu bestimmen haben.

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