RB Leipzig - Leidenschaft und Kommerz

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rolei79
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Re: RB Leipzig - Leidenschaft und Kommerz

Beitrag von rolei79 » Do Apr 21, 2022 9:39 pm

Clubeule hat geschrieben: Do Apr 21, 2022 9:15 pm
rolei79 hat geschrieben:Die Uniformierten von Union haben ja gezeigt, dass der Unioner Anhang und die Unioner Verantwortlichen viel Wert auf Traditionen aus den letzten 100 Jahren deutscher Geschichte setzten.

Nicht nur uniform im Kopf nein auch im Kleidungsstil.

Gestern fehlte einfach noch der beliebte Berliner Armgruß.

Schon lustig, dass einige vom St. Pauli aus dem Osten sprechen. Mich erinnert das eher an eine Mischung aus LOK und der SGD.
Bild Übertreibst du nicht ein wenig?

Die tragen Pullis und Trikots ihres Vereins. Was trägt denn der aufgeklärter tolerante Fan von heute beim Fussball?

Un wie du ne Mischung aus LOK und Dynamo dir zusammenreimst wäre auch interessant.

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Lese Dir bitte die Fanforen von Union durch. Schau Dir diesen Fanmarsch an, der sich in seiner ideologischen Verblendung nicht von Schwurbelspaziergängen unterscheidet.

Zudem gab es bei Union in dieser Saison einige sehr einschlägige Aussagen von Verantwortlichen und deutliche Verfehlungen der Fans. Und die ideologische Verblendung des Ostens bzw. Ostberlins verschreckt ebenso. Was war an Ostberlin gut? Die Mauer, die Stasi?

Ich betone auch gerne wie oft und gerne die Unioner Verantwortlichen betonen, dass so viele echte Deutsche bei Ihnen spielen.

Das linke Sportmagazin 11Freunde stört sich daran nicht, dass Union ein klares Bild eines teilweise deutschtümlichen intoleranten uniformen Vereins zeichnet.

Das haben Lok und die SGD mit Union gemein. Das Festhalten an platten Attitüden, die in der Mehrheitsgesellschaft nicht mehr en vogue sind, werden bei einigen Fußballvereinen, wie auch bei Union hochgehalten. Aus ähnlicher Verblendung wird dieser Müll toleriert, weil sich solche Vereine als "gesunder" Gegenpol zu RB sehen.

Das ist hoch politisch, was Unionfans und die Verantwortlichen da machen. Politik die eigentlich nicht ins Station gehört.

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Clubeule
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Re: RB Leipzig - Leidenschaft und Kommerz

Beitrag von Clubeule » Do Apr 21, 2022 10:02 pm


rolei79 hat geschrieben:
Clubeule hat geschrieben: Do Apr 21, 2022 9:15 pm
rolei79 hat geschrieben:Die Uniformierten von Union haben ja gezeigt, dass der Unioner Anhang und die Unioner Verantwortlichen viel Wert auf Traditionen aus den letzten 100 Jahren deutscher Geschichte setzten.

Nicht nur uniform im Kopf nein auch im Kleidungsstil.

Gestern fehlte einfach noch der beliebte Berliner Armgruß.

Schon lustig, dass einige vom St. Pauli aus dem Osten sprechen. Mich erinnert das eher an eine Mischung aus LOK und der SGD.
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Zudem gab es bei Union in dieser Saison einige sehr einschlägige Aussagen von Verantwortlichen und deutliche Verfehlungen der Fans. Und die ideologische Verblendung des Ostens bzw. Ostberlins verschreckt ebenso. Was war an Ostberlin gut? Die Mauer, die Stasi?

Ich betone auch gerne wie oft und gerne die Unioner Verantwortlichen betonen, dass so viele echte Deutsche bei Ihnen spielen.

Das linke Sportmagazin 11Freunde stört sich daran nicht, dass Union ein klares Bild eines teilweise deutschtümlichen intoleranten uniformen Vereins zeichnet.

Das haben Lok und die SGD mit Union gemein. Das Festhalten an platten Attitüden, die in der Mehrheitsgesellschaft nicht mehr en vogue sind, werden bei einigen Fußballvereinen, wie auch bei Union hochgehalten. Aus ähnlicher Verblendung wird dieser Müll toleriert, weil sich solche Vereine als "gesunder" Gegenpol zu RB sehen.

Das ist hoch politisch, was Unionfans und die Verantwortlichen da machen. Politik die eigentlich nicht ins Station gehört.
11 Freunde ist links? Ok, man lernt nie aus.
Habe dieses Magazin eigentlich als Fähnchen im Wind mit gelegentlichen informativen Beiträgen kennen gelernt.

Du beziehst dich ganz klar auf ihre Kleidung ("Uniform") was irgendwelche Spinner in Foren von sich geben ist nie die Gesamtheit eine Fanszene.

Welche politische Aktion haben Sie denn am Mittwoch ins Stadion getragen?
Zu meinem bedauern bin ich ratlos bzw habe nix gehört oder gesehen.

Falls du irgendwelche Aussagen von Verantwortlichen zu Covid meinst. Dazu hat jeder Arsch(Bekannt oder unbekannt) in unserer Nation sich geäußert, da sollte man irgendwann mal drüber stehen und auf Durchzug stellen.

Edit: Was ist denn so schlimm daran das man sich öffentlich hervor stellt, dass man deutschen Talenten und Spielern in der deutschen Bundesliga einen Platz gibt?



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rolei79
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Re: RB Leipzig - Leidenschaft und Kommerz

Beitrag von rolei79 » Do Apr 21, 2022 10:37 pm

Clubeule hat geschrieben: Do Apr 21, 2022 10:02 pm
rolei79 hat geschrieben:
Clubeule hat geschrieben: Do Apr 21, 2022 9:15 pm
rolei79 hat geschrieben:Die Uniformierten von Union haben ja gezeigt, dass der Unioner Anhang und die Unioner Verantwortlichen viel Wert auf Traditionen aus den letzten 100 Jahren deutscher Geschichte setzten.

Nicht nur uniform im Kopf nein auch im Kleidungsstil.

Gestern fehlte einfach noch der beliebte Berliner Armgruß.

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Zudem gab es bei Union in dieser Saison einige sehr einschlägige Aussagen von Verantwortlichen und deutliche Verfehlungen der Fans. Und die ideologische Verblendung des Ostens bzw. Ostberlins verschreckt ebenso. Was war an Ostberlin gut? Die Mauer, die Stasi?

Ich betone auch gerne wie oft und gerne die Unioner Verantwortlichen betonen, dass so viele echte Deutsche bei Ihnen spielen.

Das linke Sportmagazin 11Freunde stört sich daran nicht, dass Union ein klares Bild eines teilweise deutschtümlichen intoleranten uniformen Vereins zeichnet.

Das haben Lok und die SGD mit Union gemein. Das Festhalten an platten Attitüden, die in der Mehrheitsgesellschaft nicht mehr en vogue sind, werden bei einigen Fußballvereinen, wie auch bei Union hochgehalten. Aus ähnlicher Verblendung wird dieser Müll toleriert, weil sich solche Vereine als "gesunder" Gegenpol zu RB sehen.

Das ist hoch politisch, was Unionfans und die Verantwortlichen da machen. Politik die eigentlich nicht ins Station gehört.
11 Freunde ist links? Ok, man lernt nie aus.
Habe dieses Magazin eigentlich als Fähnchen im Wind mit gelegentlichen informativen Beiträgen kennen gelernt.

Du beziehst dich ganz klar auf ihre Kleidung ("Uniform") was irgendwelche Spinner in Foren von sich geben ist nie die Gesamtheit eine Fanszene.

Welche politische Aktion haben Sie denn am Mittwoch ins Stadion getragen?
Zu meinem bedauern bin ich ratlos bzw habe nix gehört oder gesehen.

Falls du irgendwelche Aussagen von Verantwortlichen zu Covid meinst. Dazu hat jeder Arsch(Bekannt oder unbekannt) in unserer Nation sich geäußert, da sollte man irgendwann mal drüber stehen und auf Durchzug stellen.

Edit: Was ist denn so schlimm daran das man sich öffentlich hervor stellt, dass man deutschen Talenten und Spielern in der deutschen Bundesliga einen Platz gibt?
11Freunde gibt sich wohl links. Hiermit meine ich nicht linksradikal. Liest man die Artikel hört man ein klares Unten gegen Oben raus. Zudem gibt sich 11Freunde antirassitisch und hippstermodern. Schaue Dir nur mal den Shop an (https://shop.11freunde.de/). Hier gibt es klare Bekenntnisse.


https://www.sportbuzzer.de/artikel/2000 ... b-leipzig/

Der Verein Union und dessen Fans behaupten zudem, dass sie allein definieren dürfen, was Fankultur, Tradition und anderes ist. Das ist politisch. Beim Spiel gegen Haifa gab es ebenso deutliche politische Äußerungen. Die Distanzierung davon war deutlich gering.

Die einschlägige Entwicklung ist auch Thema im Feuilleton:

https://www.focus.de/sport/fussball/bun ... 98320.html

Obwohl das Problem bereits lange bekannt ist:

https://www.heise.de/tp/features/Antise ... 19935.html

Der Hass auf RB rührt aus der selben ideologischen Nische.

Den Begriff uniform habe ich auch gewählt, da es nicht allein um die Kleidung ging.
Das Adjektiv uniform bedeutet eben auch eindimensional. So treten die Unioner Fans eben seit Jahren gegen Leipzig und insgesamt auf. 15 Minuten schweigen. Die gleichen Parolen. Der gleiche Tenor. Immer berechenbar also eindimensional. Nicht mal originell sind sie. Nach der Eintrachtinvasion wollte man es denen nachmachen. Das ist sehr berechenbar. Die Unioner nennen Nachahmung sicher Tradition :lol: :lol: .

Mein letztes Wort zur Gesamtheit der Fanszene. Union gibt sich als geschlossene Gemeinschaft. Sie forcieren dies als Club Merkmal. Union ist deshalb auch als Gesamtheit zu betrachten und zu kritisieren.

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Re: RB Leipzig - Leidenschaft und Kommerz

Beitrag von fussball09 » Do Apr 21, 2022 10:37 pm

rolei79 hat geschrieben: Do Apr 21, 2022 8:09 pm Die Uniformierten von Union haben ja gezeigt, dass der Unioner Anhang und die Unioner Verantwortlichen viel Wert auf Traditionen aus den letzten 100 Jahren deutscher Geschichte setzten.

Nicht nur uniform im Kopf nein auch im Kleidungsstil.

Gestern fehlte einfach noch der beliebte Berliner Armgruß.

Schon lustig, dass einige vom St. Pauli aus dem Osten sprechen. Mich erinnert das eher an eine Mischung aus LOK und der SGD.
Ich habe Deine Beiträge eigentlich immer für interessant gefunden.
Das, was Du hier ablässt, geht allerdings eigentlich dümmer nicht.
Sowohl Deine politische Äußerung als generell.

Ich weiß nicht, wie alt Du bist und welche Kenntnisse Du von den Verhältnissen in der DDR hast.
Deshalb zur Aufklärung für Dich ein kleiner Exkurs, welchen Stellenwert Union in der DDR und Berlin hatte.

In der DDR gab es einen Verein, den BFC Dynamo, der der Lieblingsverein des Chefs der Staatssicherheit, Erich Mielke, war.
Die anderen Verein wurden von Schiris im Auftrag der Stasi betrogen, praktisch dauerhaft verschaukelt.
Teilweise offen und extrem betrogen.

Als Berliner Verein war diesem Stasi-Chef Union ein besonderer Dorn im Auge.
Union war kein Verein der stasi-treuen Menschen, sondern der (wirklichen) Arbeiterklasse.
Union wurde mehr als klein gehalten.
Ihnen wurden nicht nur Steine in den Weg gelegt, sondern alle Felsbrocken der Welt.

Und jetzt "gibst Du zu Protokoll", was Du genau von diesen Menschen, die über diese schwere Zeit bis jetzt zu diesem Verein gehalten haben, hältst.
Menschen, die Du nicht kennst.
Männer, Frauen, Kinder, Eltern, Großeltern, die sicher zum übergroßen Teil fleißige, ehrliche und hochanständige Menschen sind.
Schreibst von Uniformierten und stellst einen sehr, sehr geschmacklosen Bezug zur 100-jährigen Geschichte her.
Und beziehst Dich auf einen bestimmten Berliner Armgruß.

Was muss Dich zu so einer Denkweise geritten haben?
Das, was ich gestern gesehen habe, waren Fans, die in beeindruckender Form ihre Verbundenheit zu ihrem Verein zeigten.
Alle in ihren Vereinsfarben rot bekleidet.
Eine Aktion, die viel organisatorischen Aufwand und große Liebe zum Verein demonstrierten.
Zu einem Verein, der tatsächlich eine gewisse Nähe zu St. Pauli besitzt.

Deshalb solltest Du nochmals gründlichst über den Mist nachdenken, den Du hier verzapft hast.
Und, zusätzlich noch, wie Du Dich fühlen würdest, wenn andere Fans, aus anderen Vereinen, Dich derartig beschreiben, Dir Derartiges unterstellen würden.

Sorry, für meine Offenheit.
Das musste ganz einfach sein.
Ich hoffe, Du verstehst mich und was ich meine.
Ich will Dir wirklich nicht zu nahe treten, Dich stattdessen wirklich zum Nachdenken anregen.
DAS kannst Du mir wirklich glauben.

In diesem Sinn :beer:

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rolei79
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Re: RB Leipzig - Leidenschaft und Kommerz

Beitrag von rolei79 » Do Apr 21, 2022 11:01 pm

fussball09 hat geschrieben: Do Apr 21, 2022 10:37 pm
rolei79 hat geschrieben: Do Apr 21, 2022 8:09 pm Die Uniformierten von Union haben ja gezeigt, dass der Unioner Anhang und die Unioner Verantwortlichen viel Wert auf Traditionen aus den letzten 100 Jahren deutscher Geschichte setzten.

Nicht nur uniform im Kopf nein auch im Kleidungsstil.

Gestern fehlte einfach noch der beliebte Berliner Armgruß.

Schon lustig, dass einige vom St. Pauli aus dem Osten sprechen. Mich erinnert das eher an eine Mischung aus LOK und der SGD.
Ich habe Deine Beiträge eigentlich immer für interessant gefunden.
Das, was Du hier ablässt, geht allerdings eigentlich dümmer nicht.
Sowohl Deine politische Äußerung als generell.

Ich weiß nicht, wie alt Du bist und welche Kenntnisse Du von den Verhältnissen in der DDR hast.
Deshalb zur Aufklärung für Dich ein kleiner Exkurs, welchen Stellenwert Union in der DDR und Berlin hatte.

In der DDR gab es einen Verein, den BFC Dynamo, der der Lieblingsverein des Chefs der Staatssicherheit, Erich Mielke, war.
Die anderen Verein wurden von Schiris im Auftrag der Stasi betrogen, praktisch dauerhaft verschaukelt.
Teilweise offen und extrem betrogen.

Als Berliner Verein war diesem Stasi-Chef Union ein besonderer Dorn im Auge.
Union war kein Verein der stasi-treuen Menschen, sondern der (wirklichen) Arbeiterklasse.
Union wurde mehr als klein gehalten.
Ihnen wurden nicht nur Steine in den Weg gelegt, sondern alle Felsbrocken der Welt.

Und jetzt "gibst Du zu Protokoll", was Du genau von diesen Menschen, die über diese schwere Zeit bis jetzt zu diesem Verein gehalten haben, hältst.
Menschen, die Du nicht kennst.
Männer, Frauen, Kinder, Eltern, Großeltern, die sicher zum übergroßen Teil fleißige, ehrliche und hochanständige Menschen sind.
Schreibst von Uniformierten und stellst einen sehr, sehr geschmacklosen Bezug zur 100-jährigen Geschichte her.
Und beziehst Dich auf einen bestimmten Berliner Armgruß.

Was muss Dich zu so einer Denkweise geritten haben?
Das, was ich gestern gesehen habe, waren Fans, die in beeindruckender Form ihre Verbundenheit zu ihrem Verein zeigten.
Alle in ihren Vereinsfarben rot bekleidet.
Eine Aktion, die viel organisatorischen Aufwand und große Liebe zum Verein demonstrierten.
Zu einem Verein, der tatsächlich eine gewisse Nähe zu St. Pauli besitzt.

Deshalb solltest Du nochmals gründlichst über den Mist nachdenken, den Du hier verzapft hast.
Und, zusätzlich noch, wie Du Dich fühlen würdest, wenn andere Fans, aus anderen Vereinen, Dich derartig beschreiben, Dir Derartiges unterstellen würden.

Sorry, für meine Offenheit.
Das musste ganz einfach sein.
Ich hoffe, Du verstehst mich und was ich meine.
Ich will Dir wirklich nicht zu nahe treten, Dich stattdessen wirklich zum Nachdenken anregen.
DAS kannst Du mir wirklich glauben.

In diesem Sinn :beer:
Deine Argumentation ist die, die ich kritisiere.

Ich glaube nicht, dass wir hier auf einen Nenner kommen, besonders da du persönlich und emotional wirst. Soviel DUs und DICHs würde ich nicht verwenden, da ich bei meiner Stellung und Argumentation bzw. Gegenargumentation bleibe.

Der Bezug auf die DDR-Zeit ist für den Konflikt mit RB und der heutigen Fansszene und Verantwortlichen Unions nur relevant, da sie sich darüber definiert und RB als Feindbild sieht. Man könnte die eigene Geschichte und Hingabe auch einfach hochleben und ausleben ohne dabei sich als Konkurrent zu RB zu sehen. Gegen Bayer und Wolfsburg wird der gleiche Aufwand der Unioner nicht geleistet.

Liebe zum Verein scheint ja bei vielen Fans nur zu existieren wenn es ein Hassobjekt außerhalb gibt. Solange sich ein Verein nach außen so definiert (Union macht es, der BVB macht es) will ich diesen nicht ernst nehmen, auch wenn es den hochanständige Männer, Frauen, Kinder, Eltern, Großeltern, die sicher zum übergroßen Teil fleißige, ehrliche und hochanständige Menschen sind, wehtut.

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Re: RB Leipzig - Leidenschaft und Kommerz

Beitrag von mahe » Do Apr 21, 2022 11:13 pm

Da passt es ja gut ins Bild dass gerade Union einen Präsidenten hat, der für die Stasi tätig war und dies für Aufsichtsrat und Fans kein Problem darstellt.

https://sport.sky.de/fussball/artikel/u ... 3875/34236

Schön, dass die volle Pulle aus dem Pokal geschossen wurden.

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Re: RB Leipzig - Leidenschaft und Kommerz

Beitrag von melzer » Do Apr 21, 2022 11:39 pm

fussball09 hat geschrieben: Do Apr 21, 2022 10:37 pm
rolei79 hat geschrieben: Do Apr 21, 2022 8:09 pm Die Uniformierten von Union haben ja gezeigt, dass der Unioner Anhang und die Unioner Verantwortlichen viel Wert auf Traditionen aus den letzten 100 Jahren deutscher Geschichte setzten.

Nicht nur uniform im Kopf nein auch im Kleidungsstil.

Gestern fehlte einfach noch der beliebte Berliner Armgruß.

Schon lustig, dass einige vom St. Pauli aus dem Osten sprechen. Mich erinnert das eher an eine Mischung aus LOK und der SGD.
Ich habe Deine Beiträge eigentlich immer für interessant gefunden.
Das, was Du hier ablässt, geht allerdings eigentlich dümmer nicht.
Sowohl Deine politische Äußerung als generell.

Ich weiß nicht, wie alt Du bist und welche Kenntnisse Du von den Verhältnissen in der DDR hast.
Deshalb zur Aufklärung für Dich ein kleiner Exkurs, welchen Stellenwert Union in der DDR und Berlin hatte.

In der DDR gab es einen Verein, den BFC Dynamo, der der Lieblingsverein des Chefs der Staatssicherheit, Erich Mielke, war.
Die anderen Verein wurden von Schiris im Auftrag der Stasi betrogen, praktisch dauerhaft verschaukelt.
Teilweise offen und extrem betrogen.

Als Berliner Verein war diesem Stasi-Chef Union ein besonderer Dorn im Auge.
Union war kein Verein der stasi-treuen Menschen, sondern der (wirklichen) Arbeiterklasse.
Union wurde mehr als klein gehalten.
Ihnen wurden nicht nur Steine in den Weg gelegt, sondern alle Felsbrocken der Welt.

Und jetzt "gibst Du zu Protokoll", was Du genau von diesen Menschen, die über diese schwere Zeit bis jetzt zu diesem Verein gehalten haben, hältst.
Menschen, die Du nicht kennst.
Männer, Frauen, Kinder, Eltern, Großeltern, die sicher zum übergroßen Teil fleißige, ehrliche und hochanständige Menschen sind.
Schreibst von Uniformierten und stellst einen sehr, sehr geschmacklosen Bezug zur 100-jährigen Geschichte her.
Und beziehst Dich auf einen bestimmten Berliner Armgruß.

Was muss Dich zu so einer Denkweise geritten haben?
Das, was ich gestern gesehen habe, waren Fans, die in beeindruckender Form ihre Verbundenheit zu ihrem Verein zeigten.
Alle in ihren Vereinsfarben rot bekleidet.
Eine Aktion, die viel organisatorischen Aufwand und große Liebe zum Verein demonstrierten.
Zu einem Verein, der tatsächlich eine gewisse Nähe zu St. Pauli besitzt.

Deshalb solltest Du nochmals gründlichst über den Mist nachdenken, den Du hier verzapft hast.
Und, zusätzlich noch, wie Du Dich fühlen würdest, wenn andere Fans, aus anderen Vereinen, Dich derartig beschreiben, Dir Derartiges unterstellen würden.

Sorry, für meine Offenheit.
Das musste ganz einfach sein.
Ich hoffe, Du verstehst mich und was ich meine.
Ich will Dir wirklich nicht zu nahe treten, Dich stattdessen wirklich zum Nachdenken anregen.
DAS kannst Du mir wirklich glauben.

In diesem Sinn :beer:
Perfekt geschrieben und zeigt einmal mehr, das manch Einer/ Eine absolut keine Ahnung von anderen Vereinen ( in diesem Fall Union) haben aber irgend welchen Müll über diese verbreiten. Union mit LOK und Dynamo auf eine politische Schwelle stellen :lol:

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Re: RB Leipzig - Leidenschaft und Kommerz

Beitrag von fussball09 » Fr Apr 22, 2022 12:35 am

mahe hat geschrieben: Do Apr 21, 2022 11:13 pm Da passt es ja gut ins Bild dass gerade Union einen Präsidenten hat, der für die Stasi tätig war und dies für Aufsichtsrat und Fans kein Problem darstellt.

https://sport.sky.de/fussball/artikel/u ... 3875/34236

Schön, dass die volle Pulle aus dem Pokal geschossen wurden.
Von Dir hätte ich eigentlich viel weniger Intelligenz erwartet.
Da habe ich mich wirklich mächtig getäuscht.
Dachte gar nicht, dass Du zu solch einer klaren und absolut stichhaltigen Argumentation in der Lage bist.
Meine Hochachtung.

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Re: RB Leipzig - Leidenschaft und Kommerz

Beitrag von fussball09 » Fr Apr 22, 2022 12:43 am

rolei79 hat geschrieben: Do Apr 21, 2022 11:01 pm
fussball09 hat geschrieben: Do Apr 21, 2022 10:37 pm
rolei79 hat geschrieben: Do Apr 21, 2022 8:09 pm Die Uniformierten von Union haben ja gezeigt, dass der Unioner Anhang und die Unioner Verantwortlichen viel Wert auf Traditionen aus den letzten 100 Jahren deutscher Geschichte setzten.

Nicht nur uniform im Kopf nein auch im Kleidungsstil.

Gestern fehlte einfach noch der beliebte Berliner Armgruß.

Schon lustig, dass einige vom St. Pauli aus dem Osten sprechen. Mich erinnert das eher an eine Mischung aus LOK und der SGD.
Ich habe Deine Beiträge eigentlich immer für interessant gefunden.
Das, was Du hier ablässt, geht allerdings eigentlich dümmer nicht.
Sowohl Deine politische Äußerung als generell.

Ich weiß nicht, wie alt Du bist und welche Kenntnisse Du von den Verhältnissen in der DDR hast.
Deshalb zur Aufklärung für Dich ein kleiner Exkurs, welchen Stellenwert Union in der DDR und Berlin hatte.

In der DDR gab es einen Verein, den BFC Dynamo, der der Lieblingsverein des Chefs der Staatssicherheit, Erich Mielke, war.
Die anderen Verein wurden von Schiris im Auftrag der Stasi betrogen, praktisch dauerhaft verschaukelt.
Teilweise offen und extrem betrogen.

Als Berliner Verein war diesem Stasi-Chef Union ein besonderer Dorn im Auge.
Union war kein Verein der stasi-treuen Menschen, sondern der (wirklichen) Arbeiterklasse.
Union wurde mehr als klein gehalten.
Ihnen wurden nicht nur Steine in den Weg gelegt, sondern alle Felsbrocken der Welt.

Und jetzt "gibst Du zu Protokoll", was Du genau von diesen Menschen, die über diese schwere Zeit bis jetzt zu diesem Verein gehalten haben, hältst.
Menschen, die Du nicht kennst.
Männer, Frauen, Kinder, Eltern, Großeltern, die sicher zum übergroßen Teil fleißige, ehrliche und hochanständige Menschen sind.
Schreibst von Uniformierten und stellst einen sehr, sehr geschmacklosen Bezug zur 100-jährigen Geschichte her.
Und beziehst Dich auf einen bestimmten Berliner Armgruß.

Was muss Dich zu so einer Denkweise geritten haben?
Das, was ich gestern gesehen habe, waren Fans, die in beeindruckender Form ihre Verbundenheit zu ihrem Verein zeigten.
Alle in ihren Vereinsfarben rot bekleidet.
Eine Aktion, die viel organisatorischen Aufwand und große Liebe zum Verein demonstrierten.
Zu einem Verein, der tatsächlich eine gewisse Nähe zu St. Pauli besitzt.

Deshalb solltest Du nochmals gründlichst über den Mist nachdenken, den Du hier verzapft hast.
Und, zusätzlich noch, wie Du Dich fühlen würdest, wenn andere Fans, aus anderen Vereinen, Dich derartig beschreiben, Dir Derartiges unterstellen würden.

Sorry, für meine Offenheit.
Das musste ganz einfach sein.
Ich hoffe, Du verstehst mich und was ich meine.
Ich will Dir wirklich nicht zu nahe treten, Dich stattdessen wirklich zum Nachdenken anregen.
DAS kannst Du mir wirklich glauben.

In diesem Sinn :beer:
Deine Argumentation ist die, die ich kritisiere.

Ich glaube nicht, dass wir hier auf einen Nenner kommen, besonders da du persönlich und emotional wirst. Soviel DUs und DICHs würde ich nicht verwenden, da ich bei meiner Stellung und Argumentation bzw. Gegenargumentation bleibe.

Der Bezug auf die DDR-Zeit ist für den Konflikt mit RB und der heutigen Fansszene und Verantwortlichen Unions nur relevant, da sie sich darüber definiert und RB als Feindbild sieht. Man könnte die eigene Geschichte und Hingabe auch einfach hochleben und ausleben ohne dabei sich als Konkurrent zu RB zu sehen. Gegen Bayer und Wolfsburg wird der gleiche Aufwand der Unioner nicht geleistet.

Liebe zum Verein scheint ja bei vielen Fans nur zu existieren wenn es ein Hassobjekt außerhalb gibt. Solange sich ein Verein nach außen so definiert (Union macht es, der BVB macht es) will ich diesen nicht ernst nehmen, auch wenn es den hochanständige Männer, Frauen, Kinder, Eltern, Großeltern, die sicher zum übergroßen Teil fleißige, ehrliche und hochanständige Menschen sind, wehtut.
Ich habe wirklich versucht, es am Ende meines Beitrages klar hervorzuheben, dass es mir nicht darum geht, persönlich zu werden.
Wenn das anders bei Dir angekommen ist, tut es mir leid.

Was unsere unterschiedliche Sichtweise betrifft, soll es sowas geben.
Auch, dass wir da nicht zusammenkommen.
Für mich an sich kein Problem, wenn wir ordentlich miteinander diskutieren.
Und, dass empfinde ich in unserem Fall als positiv.

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Re: RB Leipzig - Leidenschaft und Kommerz

Beitrag von TutnixzurSache » Fr Apr 22, 2022 6:26 am

Deinen Text mal ein klein bisschen geändert... habe es auch fett markiert...
fussball09 hat geschrieben: Do Apr 21, 2022 10:37 pm ...

Als neuer Leipziger Verein war RB ein besonderer Dorn im Auge.
RBL war kein Verein der Ultras, sondern der (wirklichen) Familien.
...
Ihnen wurden nicht nur Steine in den Weg gelegt, sondern alle Felsbrocken der Welt hinterher geworfen.

Und jetzt "gibst Du zu Protokoll", was Du genau von diesen Menschen, die über diese schwere Zeit bis jetzt zu diesem Verein gehalten haben, hältst.
Menschen, die Du nicht kennst.
Männer, Frauen, Kinder, Eltern, Großeltern, die sicher zum übergroßen Teil fleißige, ehrliche und hochanständige Menschen sind.
...

Was muss Dich zu so einer Denkweise geritten haben?
Das, was ich bisher bei RBL gesehen habe, waren Fans, die in beeindruckender Form ihre Verbundenheit zu ihrem Verein zeigten.
...

Deshalb sollte jeder nochmals gründlichst über den Mist nachdenken, den sie über die Fans und RB selbst ablassen.

Und, zusätzlich noch, wie Du Dich fühlen würdest, wenn andere Fans, aus anderen Vereinen, Dich derartig beschreiben, Dir Derartiges unterstellen würden. --> bekommen wir ja selbst regelmäßig mit
:biggrin: :cool:

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