Nun denn: Ich werde jetzt nicht den ganzen Film sezieren, das überlasse ich euch. Ich werde nur kurz ausführen, was mir am eingängisten war. Das waren die Szenen über Shane McConkey. Die Darstellungen seines Vaters und seiner ehemaligen Sportsfreunde stimmen mich nachdenklich. Einerseits der durchaus vorhandene Druck seitens des Sponsors Bilder zu liefern, auf der anderen Seite die Notwendigkeit immer extremere und abgefahrenere Sache zu machen, führen zwangsläufig an Grenzen, hinter denen der Tod wartet. Ich würde nicht soweit gehen und Red Bull die Schuld am Tod der Sportler geben. Für mich trägt Red Bull durch die Forcierung dieser Trends aber zumindest eine Mitverantwortung. Dieser sollte man sich wenigsten stellen, auch in der Öffentlichkeit. Das Vermarkten von Filmen, deren Darsteller BEI den Dreharbeiten ums Leben kamen, unter Verwendung der Opfer als Werbeikonen als sei nix gewesen, ist jedenfalls zynisch.Fanblock-Gänger hat geschrieben:Du kannst auch gern deine Meinung zu dem TV-Beitrag kund tun.Elektrozaun hat geschrieben:Die Fähigkeit zur Medienkritik wächst offenbar auch hier proportional mit dem grad an Kritik, die dem eigenen Verein/Besitzer zuteil wird.
Mit der Schlussbemerkung von Hermann Strittmatter kann ich mitgehen. Wenn man dieses Werbekonzept immer weiter treibt, wird es irgendwann zur Perversion entarten.