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STADTRAT GIBT GRÜNES LICHT ZUM STADIONKAUF

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Leipzig - (19.10.2017) Endlich ist es soweit. Der Stadtrat gab in seiner Sitzung am Mittwoch grünes Licht für den Verkauf der Red Bull Arena. Das bringt RB Leipzig Planungssicherheit und die Fans behalten ihr Wohnzimmer. Der Stadionausbau und vielleicht auch die Europameisterschaft können kommen.

Endlich grünes Licht für den Verkauf der Red Bull Arena!

Stadtratssitzung im neuen Rathaus am Mittwoch. Seit 14:00 Uhr tagen die Ratsleute. Um 20:46 Uhr ist es endlich soweit. Nach über einhundert (!) Tagesordnungspunkten kommt Nr. 18 Unterpunkt 3 zur Abstimmung. "Umgestaltung Zentralstadion - Zustimmung zur Übertragung der Geschäftsanteile an der Zentralstadion Leipzig GmbH Besitzgesellschaft ..." Oder auf Deutsch: Verkauf der Red Bull Arena von Michael Kölmel an Red Bull und RB Leipzig. Nach all den Jahren, die die RB Fans nun schon auf diese Weichenstellung für die Zukunft des Vereins warten, war diese Wartezeit aber nun auch egal. Das Resultat allein zählt - der Stadtrat stimmte mit lediglich einer Gegenstimme und einer Enthaltung zu! Damit fehlt jetzt nur noch die Zustimmung des Bundesinnenministeriums, welche als Formalie gilt und laut Ordnungsbürgermeister Heiko Rosenthal in der heutigen LVZ täglich erwartet wird.


Wohnzimmer bleibt Wohnzimmer und wird ausgebaut

Damit ist nun auch offiziell klar, was schon vor Weihnachten 2016 verkündet wurde: Der Stadionneubau findet nicht statt und wir Fans behalten unser zentrumsnahes Wohnzimmer. Mehr noch, die klaren Eigentumsverhältnisse schaffen die Voraussetzung für weitere Investitionen. Neben der Kaufsumme von kolportierten 70 Mio. Euro (Im Fussballjargon auch ein Keita genannt) will Red Bull das nun eigene Heim ausbauen. Zunächst ist eine Aufstockung der Kapazitäten auf 50.000 Plätze für die Bundesliga geplant. Kern der Maßnahme dürfe die ebenfalls seit Jahren durch den Äther wabernde Umwandlung von Sektor B in einen reinen Stehbereich mit dann deutlich mehr Plätzen sein. Auch ein Herunterziehen der Ränge an das Spielfeld ist angedacht.


Chance auf die Europameisterschaft = weiterer Ausbau

Aber auch der große Ausbau auf 57.000 Zuschauer wirft seine Schatten schon voraus. In der erfolgreichen Bewerbung Leipzigs um die Teilnahme am Gebot des DFB um die Ausrichtung der Fußball-EM 2024 ist die Zuschauerkapazität schon mit 49.539 angegeben. Sitzplätzen wohlgemerkt! Ein Zuschlag für Deutschland würde also wohl auch die Bagger in Leipzig anrollen lassen.


Verein und Stadt ziehen an einem Strang

An dieser Stelle gilt es ausdrücklich die Stadt und den Verein zu loben. Wie schon beim Bau des Trainingszentrums wurde sehr gut zusammengearbeitet. Öffentliche Planungsprozesse sind nie leicht. Finanzielle Fragen, Beteiligung verschiedenster Interessengruppen, Vorschriften von Umweltschutz bis Brandschutz, Verkehrskonzept und und und... Da braucht es einen langen Atem. Beide haben professionell und beharrlich gearbeitet und dieses Ergebnis möglich gemacht. Die RB Fans sagen DANKE!


EM Bewerbung zeugt von guter Arbeit in Stadt und Verein

Gerade die Bewerbung zur EM zeigt das deutlich. Die Vergabekriterien des DFB waren deutlich und "dank" des Skandals um Beckenbauer, Niersbach und die WM Vergabe 2006 diesmal knallhart objektiv. Einen Ostbonus gab es nicht mehr. Nur wer in den vorgegebenen Kriterien punktete, konnte insgesamt in den Top 10 landen und dabei sein. Stadion und Mobilität waren mit 25% und 15% die dicksten Brocken. Naturgemäß kann Leipzig bei der Stadiongröße nicht mit Berlin, Dortmund oder München mithalten - umso wichtiger war, dass durch Red Bull der Ausbau auf 50.000 Plätze zugesichert werden konnte. Dennoch reichte es hier nur zu Platz 10 von 14. Bei der Mobilität stand man etwas auf verlorenem Posten. Die UEFA fordert einen räumlich unabhängigen Personentransport per Schiene. Leipzig kann das mit den Straßenbahnen, die sich im Stau auch nur anstellen müssen, nicht bieten und landete auf dem vorletzten Platz. Den Letzten aus Mönchengladbach kostete dies die Teilnahme. Warum ist Leipzig als insgesamt 7. aber doch dabei?

Bei den vielen kleinen Kriterien haben Stadt und Verein ganze Arbeit geleistet. In 7 der 8 weiteren Kategorien, die die verbleibenden 60% ausmachten, gab es eine Top 5 Platzierung. Ob Jugendförderung, Rechtliches, Finanzen oder Werbung - die Hausaufgaben waren vorbildlich gemacht. Auch dafür noch einmal DANKE. Es bleibt zu hoffen, dass die UEFA die EM dann auch nach Deutschland und nach Leipzig vergibt. So mancher Spieler hätte sicher Heimspiel...

roger


Permalink:
https://www.rb-fans.de/artikel/20171019-special-stadionverkauf.html

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