INTERVIEW MIT ULI WOLTER ÜBER HAUSVERBOTE, CHOREOS UND FANDIALOG
Leipzig - (23.08.2024) In den letzten Wochen gab es viele Gerüchte zu Hausverboten, Choreoverboten und anderen Dingen, gerade zum Spiel in Essen kochten die Gerüchte hoch. Wir haben deswegen mit Ulrich Wolter (Chief Relationship Officer) gesprochen, um Klarheit zu bekommen, was richtig ist und was nicht - und auch die Sichtweise der Verantwortlichen von RB Leipzig zu erhalten.
RB-Fans.de: Choreoverbote, Verbot von Spendensammlungen im Stadion bestimmter Fangruppen, Verbot des Fanstands am Seelenbinder-Turm und weiteres mehr. Die Gerüchte um zusätzliche Verbote zu den Hausverboten wurden in den sozialen Netzwerken immer größer. Können Sie hier Transparenz hereinbringen?
Ulrich Wolter: „Leider sind seit ein paar Tagen tatsächlich viele Halbwahrheiten im Umlauf, die ein verzerrtes Bild zeigen. Zunächst vorneweg: Viele Menschen sind Fans von RB Leipzig geworden, weil sie unsere Spiele mit der ganzen Familie in entspannter, stimmungsvoller und vor allem friedlicher Atmosphäre verfolgen können. Für diese Art der Fankultur steht RB Leipzig. Dazu gehören ausdrücklich auch Choreos, Banner, Fahnen und Fangesänge. Wir wünschen uns ein enges Miteinander und auch eine gesunde Streitkultur.
Allerdings gibt es klare Grenzen, die wir in den letzten Jahren wiederholt und eindeutig kommuniziert haben: Das Abbrennen von Pyrotechnik ist gefährlich und ist in unserer Kurve verboten – das ist nichts Neues. Nachdem zum Ende der vergangenen Saison insbesondere auswärts Choreos nachweislich missbraucht worden sind, um Pyrotechnik in Stadien zu bringen und dort abzubrennen und sich viele Fans über diese Umstände im Block bei uns beschwert haben, haben wir einigen Gruppen der aktiven Fanszene mitgeteilt, dass wir in der kommenden Saison für sie auswärts vorerst keine Choreos mehr beim gastgebenden Verein anmelden können – schlichtweg, weil die Choreos augenscheinlich auch den Zweck hatten, Pyrotechnik einzubringen.
Zu dieser Entscheidung beigetragen hat vor allem auch ein Gespräch, welches wir nach den Ereignissen in Heidenheim mit einer Gruppe gesucht haben, die für das Spiel in Frankfurt eine Choreo angemeldet hatten. Wir haben in diesem Gespräch sehr deutlich gemacht, dass wir die angefragte Choreo nur dann anmelden, wenn sichergestellt ist, dass die Choreo nicht zum Einbringen oder Abbrennen von Pyrotechnik missbraucht wird. Dies wurde uns versichert, woraufhin wir die Choreo bei Eintracht Frankfurt entsprechend angemeldet haben. Das Ergebnis, inklusive einer minutenlangen Spielunterbrechung, dürfte allen bekannt sein.
Wir haben diverse Gruppen aus der aktiven Szene in der Vergangenheit vielfältig unterstützt: Sei es mit der Red Bull Arena als Treffpunkt für das Gestalten von Choreos sowie das Sammeln von Spenden, die Akkreditierung des Fanfotografen oder bei der Genehmigung zur Gestaltung und des Verkaufs von selbst angefertigten Fanartikeln – und sind nach wie vor bereit, dies zu tun. Wenn diese Zusammenarbeit allerdings wiederholt durch oben beschriebene Aktionen unterwandert wird, fehlt RB Leipzig das Vertrauen und Verständnis. Ein Verbot des Fanstandes stand und steht allerdings nicht zur Diskussion, das ist schlichtweg falsch.
Wir haben der aktiven Fanszene mehrfach Gespräche angeboten, um gemeinsam zurück zu einem guten Miteinander zu finden. Der Club – und ganz viele Fans – wünschen sich einen lautstarken Support, da gibt es gar nichts zu diskutieren. Aber eben im Rahmen der friedlichen Fankultur bei RB Leipzig.“
RB-Fans: Warum wurden teilweise Hausverbote unter Generalverdacht ausgestellt? Nach unseren Informationen waren nicht alle Fans, die Hausverbote bekommen haben, an den Pyroaktionen beteiligt.
Wolter: „Auch den Vorwurf der Willkür oder des Generalverdachts würden wir gern entkräften: Wie bereits in der Vergangenheit, haben wir die Vorfälle in Heidenheim und Frankfurt untersucht, aufgearbeitet, Mithilfe von Videomaterial Personen identifiziert und Strafen, die der DFB ausgesprochen hat, umgelegt. Auch Hausverbote wurden nicht sofort ausgesprochen: Jeder Betroffene hat bei uns die Gelegenheit, in einem persönlichen Gespräch, mit Beteiligung des Fanprojekts , seine Sicht der Dinge zu erklären. Das führt dazu, dass Fans eben auch erklären können, warum sie trotz augenscheinlich klarer Bilder an Situationen unbeteiligt sind, entsprechende Sanktionen werden dann natürlich nicht verhängt. So wurden auch Dauerkarten, die zunächst durch RB Leipzig gekündigt wurden, wieder ausgestellt. Um es nochmal eindeutig zu sagen: Wir haben bewusst keine Gruppenauftrittsverbote ausgesprochen, sondern versuchen nach jedem einzelnen Vorfall mit sehr viel Aufwand, nur einzelne Personen zur Rechenschaft zu ziehen, denen das Fehlverhalten nachzuweisen ist. Auch wurden natürlich nur Vergehen geahndet, die in einem Stadion bei einem unserer Spiele stattgefunden haben. Konkret wurden daher bislang sechs Hausverbote ausgesprochen, einige wenige Gespräche stehen noch aus.“
RB-Fans: Auf welche Dauer sind die Hausverbote begrenzt?
Wolter: „Die Dauer richtet sich entscheidend nach der Schwere des Vergehens und ob die Person zum wiederholten Male auffällig wird. Die meisten Verbote laufen etwa ein Jahr, in einigen Fällen wird auch nach einem halben Jahr ein erneutes Gespräch vereinbart, um die Maßnahme zu überprüfen. Es gibt aber auch Fälle, in denen eine Bewährung ausgesprochen wird. So können unsere Spiele weiterhin besucht werden, die Personen dürfen sich aber für einen bestimmten Zeitraum – und bestenfalls auch danach – nichts zu Schulden kommen lassen.“
RB-Fans: Sollen aus den Hausverboten für Heimspiele bundesweite Stadionverbote werden?
Wolter: „Auch das richtet sich sehr nach der Art und Schwere des Vergehens. Wichtig ist vielleicht zu betonen, dass die Festsetzung eines Stadionverbots grundsätzlich vom Hausrechtsinhaber, also dem Heimverein ausgeht. Das betrifft auch die Aufhebung, Aussetzung oder Reduzierung.”
RB-Fans: Wie kann es sein, dass die 15-Jahre-Choreo über das gesamte Stadion, welche zum ersten Heimspiel gegen Bochum präsentiert werden sollte, erst so spät genehmigt wurde, dass die Umsetzung durch die Bestelldauer nicht mehr möglich war? Nach unseren Informationen wurde diese spätestens im März eingereicht, die Genehmigung gab es erst am 28.6.
Wolter: „Wir hätten uns alle sehr gefreut, wenn am kommenden Sonnabend erwähnte Choreo zu sehen gewesen wäre. Allerdings gehört hier folgender Ablauf zur Wahrheit: Im Mai 2024 wurde unsere Fanbetreuung über den Plan einer Choreo zum 15. Geburtstag informiert. Als einziges, eindeutiges Element wurden rote und weiße Fahnen zur Genehmigung eingereicht. Darüber hinaus gab es keine Informationen zum geplanten Motiv oder Spruchbändern – normalerweise eine klare Anforderung und in den vergangenen Jahren zigfach problemlos umgesetzt. Auf Rückfrage von RB Leipzig Ende Mai wurden dann weitere Informationen zugeliefert, die genaue Ausgestaltung blieb aber nach wie vor ungeklärt. In den gleichen Zeitraum fielen dann die erwähnten Vorfälle in Heidenheim und Frankfurt, an denen Teile der Gruppe, die die 15-Jahres-Choreo angemeldet hatte, beteiligt war.
Ende Juni gab es dann ein Treffen mit der aktiven Szene, um die Pyrotechnik-Vorfälle der abgelaufenen Saison aufzuarbeiten. Dabei wurde RB Leipzig noch einmal auf die Dringlichkeit der 15-Jahre-Choreo hingewiesen. Nach diesen vertraulichen und konstruktiven Gesprächen haben wir zwei Tage später die Choreo sowie eine erneute Spendensammlung genehmigt. Und das obwohl zu diesem Zeitpunkt das finale Motiv weiterhin nicht feststand.“
RB-Fans: Wir nehmen in letzter Zeit eine stärkere Unzufriedenheit insbesondere von engagierten Fans in Bezug zur Zusammenarbeit mit Verantwortlichen von RB Leipzig wahr. Selbst in Sektor D gab es letzte Saison Proteste. Wie erklären Sie sich dies?
Wolter: „Wir erleben beides – Zuspruch sowie Unterstützung und natürlich auch negative Rückmeldungen. Die Dinge sind aber selten nur schwarz- weiß, die Zwischentöne, gerade in den sozialen Netzwerken, werden oft nicht deutlich. Im Rückblick auf die vergangene Saison haben wir für uns erkannt, dass wir unter anderem noch mehr kommunizieren und erklären müssen. Deshalb ist uns der Austausch mit unseren Fans, egal ob beim öffentlichen Training, in der Red Bull Arena, bei Auswärtsspielen sowie in Gesprächsformaten wie dem Club-Fan-Dialog oder beim OFC-Kickoff, der in dieser Woche stattgefunden hat, sehr wichtig. Und natürlich nehmen wir Hinweise unserer Fans sehr ernst und versuchen, viele Dinge umzusetzen. Preiserhöhungen sind nie beliebt – und dennoch hätten wir das Thema besser erklären und den Prozess früher beginnen müssen. Auch die Fristen, die wir gesetzt haben, waren zugegebenermaßen sehr kurz.“
RB-Fans: Wie wichtig ist eine gut vernetzte und gut funktionierende Fanbetreuung?
Wolter: „Für uns ist es extrem wichtig, dass sich Fans, egal ob in der Gruppe oder mit individuellen Anliegen, an Personen ihres Vertrauens wenden können. Unsere Fanbeauftragten stehen hier im engen Austausch. Vielleicht hilft auch ein Zahlenbeispiel: Die DFL verlangt in der Lizenzierungsordnung aktuell drei festangestellte Fanbeauftragte in Vollzeit. Bei uns sind mit sechs Fanbeauftragten in Vollzeit doppelt so viele im Einsatz, die durch zwei weitere Fanbeauftragte, die nebenberuflich tätig sind, unterstützt werden. Oft können unsere Fanbeauftragte als Schnittstelle auch wertvolle Einblicke in die Arbeit des Clubs liefern und bei kontroversen Themen vermitteln. Organisatorisch läuft es bei uns so: Unsere Fanbeauftragten sind unterschiedlichen Aufgaben und Fangruppen zugeteilt, damit unsere Fans bestenfalls immer mit den gleichen Ansprechpartnern kommunizieren können.“
Uli Wolter beim letzten Heimspiel der letzten Saison zum Abschied von Capo Sebastian
RB-Fans: Was sind aus Sicht von RB Leipzig die Aufgaben einer Fanbetreuung? Geht es um eine Fanbetreuung oder Fanarbeit mit den Fans?
Wolter: „Um beides! Die Fanbeauftragten sind ein wichtiger Kontaktpunkt zwischen dem Verein und unseren Fans. In erster Linie unterstützen sie dabei, allen Besuchern ein möglichst reibungsloses Stadionerlebnis zu ermöglichen. Sie organisieren und begleiten aber auch außerhalb der Spieltage verschiedenste interne wie externe Treffen und Austauschformate, um unter anderen die Themen Fankultur und Fanerlebnisse nach den Wünschen der verschiedenen Gruppen umzusetzen. Zusätzlich nehmen sie an Weiterbildungsangeboten und Netzwerktreffen teil, um im Austausch mit anderen Clubs und Verbänden zu bleiben.“
RB-Fans: Worin sieht RB Leipzig den Mehrwert des Club-Fan-Dialogs?
Wolter: „Der Club-Fan-Dialog ist für RB Leipzig ein wichtiges Austausch-Format geworden, weil dort verschiedenste Gruppen und Interessen abgebildet werden. Zudem bietet der CFD einen verlässlichen Rahmen mit festen Spielregeln. Das Format läuft gut, aber auch hier gilt, dass wir uns natürlich noch verbessern können. Dabei geht es unter anderem darum, wie Themen den Weg in den Club-Fan-Dialog finden und wie wir es schaffen, nicht nur Anliegen bestimmter Gruppen zu besprechen, sondern das ganze Meinungsbild des Stadions abzubilden. Aber: Auch die direkten Gespräche mit den Gruppen wie der aktiven Fanszene oder den OFCs müssen wieder intensiviert werden. Der direkte Austausch ist unerlässlich – nur das schafft Vertrauen und ein gutes Miteinander. Dafür stehen wir jederzeit zu Verfügung, entsprechende Angebote sind gemacht.“
RB-Fans: RB Leipzig schafft es sehr gut Familien und Personen ab 35/40 Jahren anzusprechen. Warum gelingt dies bei Jugendlichen eher weniger, während gerade junge und kreative Menschen bei Chemie Leipzig eine Heimat finden, tolle Choreos erstellen und auch diese Saison erneut ein Dauerkartenrekord aufgestellt wurde?
Wolter: „Wenn ich durch Leipzig fahre oder mich zuletzt bei der Saisoneröffnung gegen Paris im Stadion umschaue, sehe ich sehr viele Kinder und Jugendliche in RB-Trikots oder -Caps. Ich glaube also nicht, dass RB diesen jungen Menschen keine Heimat bietet oder gar unattraktiv ist. Ein Beispiel in Zahlen: Wir werden bei unserem Kids Club „Bullis Bande“ Ende des Jahres die Zahl von 10.000 Mitstreitern erreicht haben - eine unheimlich starke Basis bei Kindern und Jugendlichen. Was wir erkannt haben und woran wir arbeiten, ist, dass wir für die Gruppe derjenigen, die langsam ins junge Erwachsenenalter kommen, die also „Bullis Bande“ sprichwörtlich entwachsen, mehr und bessere Angebote schaffen müssen. Wir sind dort schon kleine Schritte gegangen, haben in der vergangenen Saison zum Beispiel erstmals spezielle Auswärtsfahrten für jugendliche Fans angeboten. Diese sind sehr gut angekommen und werden jetzt ausgebaut. Wir planen zudem ein Extra-Ticketkontingent für junge Fans in Sektor B, darüber sind weitere Angebote rund um unsere Spieltage und die Red Bull Arena in Planung.
RB-Fans: Zur Einstimmung der Fans auf die neue Saison gibt es jedes Jahr den so genannten OFC-Kickoff. Inwieweit ist es für die Einigkeit der Fans bei RB Leipzig sinnvoll, dass hier selbst Dauerkartenbesitzer, die jedes Jahr hunderte Euro bei RB Leipzig zahlen, aber keinen OFC-Status haben und auch Vielfahrer, welche RB Leipzig bei mindestens 8 Auswärtsspielen pro Saison unterstützen, ausgeschlossen werden?
Wolter: „Der OFC-Kickoff ist ein über Jahre gewachsenes Format zum Saisonauftakt, bei dem wir uns bei unseren offiziellen Fanclubs und Fördermitgliedern für ihren Support bedanken, uns gemeinsam auf die neue Saison einstimmen und über viele Vereinsthemen informieren. Der Termin ist auch bei unserer sportlichen Führung ein fester Eintrag im Kalender, so waren diese Woche neben Marcel Schäfer auch Marco Rose, Pete Gulacsi, Lukas Klostermann sowie Jonas Stephan und Lydia Andrade von den RBL-Frauen vor Ort.
Der Termin erfreut sich regelmäßig großer Beliebtheit, auch in diesem Jahr waren rund 1.000 Fansvor Ort. Wir haben also nicht den Eindruck, dass dieses Format nicht mehr zeitgemäß ist oder eine Öffnung von einer großen Zahl von nicht-organisierten Fans gewünscht ist. Und: Abseits vom OFC-Kickoff bieten wir zum Beispiel auch im Fanhaus oder bei einem öffentlichen Training viele verschiedene Formate an, um sich auszutauschen.“
RB-Fans: Sehen Sie bei RB Leipzig aktuell die Gefahr, dass man den gleichen Weg wie das DFB-Team nach dem WM-Titel geht? Unter dem Label „Die Mannschaft“ war irgendwann alles so professionell, aber eben auch glattgebügelt, dass es auch langweilig wurde.
Wolter: „Wir sind nach wie vor ein sehr junger Verein und lernen täglich dazu. Wir haben keine eingefahrenen Strukturen, es liegt an uns allen, eine Fankultur weiterzuentwickeln, die uns einzigartig macht – dazu sind alle Fans, alle Unterstützer, alle Gruppen eingeladen. Wir stehen für eine positive Fankultur, die den Menschen Freude macht und die mit totaler Hingabe unsere Mannschaft unterstützt, gleichzeitig behandeln wir die gegnerischen Teams und deren Fans mit Respekt – derzeit leider auch nicht selbstverständlich. Und wir bleiben anfassbar, so wie wir es schon in der fünften Liga gelebt haben. Das gilt nicht nur für den sportlichen Bereich, auch alle anderen Verantwortlichen von RB Leipzig stehen für einen persönlichen Austausch, sei es am Cottaweg oder bei erwähnten Formaten, zur Verfügung. Das Problem der Nationalmannschaft war, dass sie sich von ihren Anhängern entkoppelt hat und nicht mehr greifbar war. Diese Gefahr sehe ich bei uns eindeutig nicht. “
RB-Fans: Vielen Dank für die offenen Antworten.
In der Zwischenzeit hat die Aktive Fanszene ein Statement veröffentlicht, was wir euch an dieser Stelle natürlich auch nicht vorenthalten wollen.
Stellungnahme zu den Repressionen gegen die aktive Fanszene pic.twitter.com/tu6pCZpidC
— rasenballisten (@rasenballisten) August 21, 2024
Fragen: Team RB-Fans.de
Fotos: RB Leipzig / motivio
Permalink:
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